In der Hauptversammlung der Feuerwehr Küps wurden langjährige Aktive ausgezeichnet. Helmut Weidmann leistet bereits seit 40 Jahren Dienst.
Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Küps stand ein Mammutprogramm an. Neben den Berichten gab es Neuwahlen und Ehrungen. Landrat Oswald Marr und Kreisbrandrat (KBR) Joachim Ranzenberger verliehen das Ehrenzeichen des Freistaates Bayern in Gold an Helmut Weidmann (40 Jahre Dienst) sowie in Silber an Matthias Meusel und Heiko Meusel (25 Jahre Dienst).
Für besondere Verdienste im Feuerwehrwesen ging das Ehrenkreuz in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes an Dieter Rieger und Lothar Völker. "Alle fünf geehrten Feuerwehrleute zeigen vorbildliches Engagement", betonten Marr und Ranzenberger. Anerkennung für ihre Treue zum Verein ernteten Reinhard Dietrich (50 Jahre) sowie Reiner Schwarz und Helmut Weidmann (40 Jahre).
Etwas Melancholie klang in seiner Stimme mit, als Vorsitzender Bernd Steger letztmals seinen Rechenschaftsbericht vortrug. Kein Wunder, schied er doch nach zigjähriger Führungsfunktion und nach 15 Jahren als Vorsitzender aus seinen Ämtern aus. Nach seinem umfangreichen Bericht über ein arbeitsreiches Jahr, dankte Steger auch im Namen des ebenfalls ausscheidenden Zweiten Vorsitzenden Helmut Meusel für die vielen Jahre in guter Zusammenarbeit im Verein.
62 Einsätze
Kommandant Markus Reischl berichtete von 62 Einsätzen der 63 aktiven Wehrleute. Bei 13 Brandeinsätzen, 37 Technischen Hilfeleistungen und sieben Sicherheitswachen sind insgesamt 901 Feuerwehrleute unterwegs gewesen, die dafür 2170 Dienststunden geleistet haben. Damit auch alles reibungslos klappt, sind 29 Übungen abgehalten worden, für die 483 Wehrleute rund 1207 Stunden aufgebracht haben. Die Feuerwehr Küps freut sich, noch in diesem Jahr ein neues Fahrzeug zu erhalten.
Atemschutz-Zugführer Dieter Weger informierte, dass die Wehr auf 24 Atemschutzgeräteträger zurückgreifen kann. Diese sind im vergangenen Jahr bei sechs Bränden eingesetzt worden. Weger betonte: "Wir haben eine gut ausgebildete und motivierte Mannschaft!"
Von einer sehr erfreulichen Entwicklung der zwölf Jugendlichen in der Jugendwehr sprach Jugendwart Markus Rieger. Im abgelaufenen Jahr hat man sich mehreren Wissens- und Leistungsprüfungen unterzogen und dafür über 120 Stunden aufgewendet. Hauptkassierer Lothar Völker konnte von einem guten Kassenstand berichten.
Bürgermeister Herbert Schneider (parteilos) zeigte sich beeindruckt von den Berichten und sah die Wehr in allen Bereichen gut aufgestellt. Er dankte im Namen der Marktgemeinde den beiden ausscheidenden Vorsitzenden für ihre hervorragende Arbeit in den vergangenen 15 Jahren.