Feuerwehren sind in Kronach endlich wieder auf dem Stand der Zeit

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Elf Fahrzeuge warten einsatzbereit hinter den Toren des neuen Feuerwehrhauses in Kronach. Foto: Marco Meißner
Elf Fahrzeuge warten einsatzbereit hinter den Toren des neuen Feuerwehrhauses in Kronach. Foto: Marco Meißner
Die Abgase der Fahrzeuge werden abgesaugt. Foto: Marco Meißner
Die Abgase der Fahrzeuge werden abgesaugt. Foto: Marco Meißner
 
Die umfangreiche Ausrüstung der Kronacher Wehr ist nun zentral gelagert. Foto: Marco Meißner
Die umfangreiche Ausrüstung der Kronacher Wehr ist nun zentral gelagert. Foto: Marco Meißner
 
Ein Blick in die Fahrzeughalle. Foto: Marco Meißner
Ein Blick in die Fahrzeughalle. Foto: Marco Meißner
 
Stefan Wicklein im Bereich der Schlauchreinigung und -prüfung. Foto: Marco Meißner
Stefan Wicklein im Bereich der Schlauchreinigung und -prüfung. Foto: Marco Meißner
 
Von hier rücken die Fahrzeuge der Kronacher Wehr aus. Foto: Marco Meißner
Von hier rücken die Fahrzeuge der Kronacher Wehr aus. Foto: Marco Meißner
 
Stefan Wicklein vor der Anlage für die Schlauchreinigung. Foto: Marco Meißner
Stefan Wicklein vor der Anlage für die Schlauchreinigung. Foto: Marco Meißner
 
Das neue Feuerwehrzentrum. Foto: Marco Meißner
Das neue Feuerwehrzentrum. Foto: Marco Meißner
 
Das Feuerwehrzentrum von der Brücke aus gesehen. Foto: Marco Meißner
Das Feuerwehrzentrum von der Brücke aus gesehen. Foto: Marco Meißner
 
Die Halle für Anhänger und ein Winterdienstfahrzeug, das zeitweise auch von den Stadtwerken mit genutzt wird. Foto: Marco Meißner
Die Halle für Anhänger und ein Winterdienstfahrzeug, das zeitweise auch von den Stadtwerken mit genutzt wird. Foto: Marco Meißner
 
Die Schlauchreinigungs-Anlage. Foto: Marco Meißner
Die Schlauchreinigungs-Anlage. Foto: Marco Meißner
 
Der Lehrsaal der städtischen Wehr. Foto: Marco Meißner
Der Lehrsaal der städtischen Wehr. Foto: Marco Meißner
 
Aus alten Schläuchen haben Feuerwehrleute einen Ausschank gebaut. Foto: Marco Meißner
Aus alten Schläuchen haben Feuerwehrleute einen Ausschank gebaut. Foto: Marco Meißner
 
In der Waschhalle für die Fahrzeuge. Foto: Marco Meißner
In der Waschhalle für die Fahrzeuge. Foto: Marco Meißner
 
Stefan Wicklein zeigt die Umkleideräume der Kronacher Wehr. Foto: Marco Meißner
Stefan Wicklein zeigt die Umkleideräume der Kronacher Wehr. Foto: Marco Meißner
 
Die Einsatzzentrale. Foto: Marco Meißner
Die Einsatzzentrale. Foto: Marco Meißner
 
Die Lagerräume für die Atemluft-Flaschen der städtischen Wehr. Foto: Marco Meißner
Die Lagerräume für die Atemluft-Flaschen der städtischen Wehr. Foto: Marco Meißner
 
Die Atemschützer müssen "hinter Gittern" Hindernisse überwinden. Foto: Marco Meißner
Die Atemschützer müssen "hinter Gittern" Hindernisse überwinden. Foto: Marco Meißner
 
Hier kann das Abdichten von Leitungen geprobt werden. Foto: Marco Meißner
Hier kann das Abdichten von Leitungen geprobt werden. Foto: Marco Meißner
 
Mit einer modernen Anlagen lassen sich Brände simulieren. Foto: Marco Meißner
Mit einer modernen Anlagen lassen sich Brände simulieren. Foto: Marco Meißner
 
Trainingsgeräte für die Atemschutz-Übungsanlage. Foto: Marco Meißner
Trainingsgeräte für die Atemschutz-Übungsanlage. Foto: Marco Meißner
 
Ein Blick in die Atemschutz-Übungsanlage. Foto: Marco Meißner
Ein Blick in die Atemschutz-Übungsanlage. Foto: Marco Meißner
 
Ein Hindernisparcours für die Atemschützer. Foto: Marco Meißner
Ein Hindernisparcours für die Atemschützer. Foto: Marco Meißner
 
Die Atemschutz-Werkstatt. Foto: Marco Meißner
Die Atemschutz-Werkstatt. Foto: Marco Meißner
 
Ralf Weidenhammer im Kommandostand der Übungsanlage. Foto: Marco Meißner
Ralf Weidenhammer im Kommandostand der Übungsanlage. Foto: Marco Meißner
 
Vom Kommandostand aus werden die Übenden immer überwacht. Foto: Marco Meißner
Vom  Kommandostand aus werden die Übenden immer überwacht. Foto: Marco Meißner
 
Hier werden die Sauerstoffflaschen befüllt. Foto: Marco Meißner
Hier werden die Sauerstoffflaschen befüllt. Foto: Marco Meißner
 
Die Reinigungsanlage für die Atemschutzmasken. Foto: Marco Meißner
Die Reinigungsanlage für die Atemschutzmasken. Foto: Marco Meißner
 
Die Aufsicht hat alle Räume und Feuerwehrleute in der Übungsanlage im Blick. Foto: Marco Meißner
Die Aufsicht hat alle Räume und Feuerwehrleute in der Übungsanlage im Blick. Foto: Marco Meißner
 

Die Kronacher Feuerwehr ist am vergangenen Wochenende in ihrem neuen Domizil angekommen.

Modern waren sie nicht. Geräumig auch nicht. Und die Zweckdienlichkeit war zumindest eingeschränkt. Das Kronacher Feuerwehrhaus und die Atemschutz-Übungsanlage in der Oberen Stadt hatten ihre besten Tage schon viele Jahre hinter sich gelassen. Lange haben die Brandschützer auf eine zeitgemäße Lösung gehofft, nun sind sie in ihre neuen Räume eingezogen.

Stefan Wicklein, Vorsitzender der Kronacher Wehr, führte am Montagabend erstmals Pressevertreter durch die nun fast fertigen Räume an der Rodacher Straße. Trotz so mancher Kapriole in der Baubranche seit dem Spatenstich im Jahr 2016 ist die Kostenschätzung für das zweiteilige Mammutprojekt nur knapp überschritten worden, wie Wicklein feststellt. Die Ausgaben für das Feuerwehrhaus der Stadt belaufen sich auf etwa 6,5 Millionen Euro, die für die Einrichtungen des Landkreises auf circa 3,8 Millionen Euro.

Worauf die Feuerwehrleute beim Rundgang Wert legen: Hier wurde nicht in Luxus investiert, sondern in Notwendigkeiten. "Bis jetzt konnten wir beispielsweise die Schläuche bei der Reinigung gar nicht prüfen", nennt Wicklein ein Beispiel. Ein Unding. Nun können alle 13 Wehren im Stadtgebiet von Kronach von einer entsprechenden Prüfanlage profitieren. Ein weiterer Vorteil: Von fünf Standorten konnten insgesamt elf Fahrzeuge und zwölf Anhänger zusammengezogen werden. Sie findet sich wie die Ausrüstung nun unter einem Dach.

Moderne Anlage

Synergien ergeben sich zudem dank der Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband. Nicht nur, dass beispielsweise Lehrsäle kombiniert werden können, auch die Atemschutz-Übungsanlage mit ihrer Werkstatt steht allen Wehren im Landkreis zur Verfügung. Im Übungszentrum verweist Kreisbrandinspektor Ralf Weidenhammer auf "endlich wieder der Norm entsprechende" Möglichkeiten der Anlage. So kann mit Nebel, simulierten Brandstellen, Geräuschen und sogar einer auf 250 Grad aufheizbaren "heißen Tür" der Einsatz realitätsnah geprobt werden.