In der Grundschule Stockheim läuft eine Afrika-Projektwoche.
Ob im Pausenhof oder in den Klassenzimmern der Schulhäuser in Stockheim und Reitsch ist Afrika-Flair zu spüren. Die Schüler der Grundschule befassen sich in einer Afrika-Projektwoche mit Pflanzen, Tieren, Kultur und Menschen des schwarzen Kontinents. Die Projektwoche wird am Freitag, 26. Juni ab 15 Uhr mit einem Afrikafest im Schulhaus in Reitsch abgeschlossen.
Die Grundschüler wurden zu richtigen Afrika-Experten. Der Augsburger Schriftsteller und Geschichtenerzähler Michael Tonfeld war gleich drei Tage da. Bei seinem Erzählprogramm und der interaktiven Abenteuererzählung von der afrikanischen Riesen-Achatschnecke Wabibio und ihrer Reise von Ghana nach Münster hatte er die volle Aufmerksamkeit der Kinder und brachte sie von Mal zu Mal mehr zum Staunen.
Lehmhaus gebaut Susanne Meier von der Stadtoase Kronach ist für ihre Begabung, Kinder zu faszinieren, bekannt.
Dies stellte sie an fünf Tagen mit ihrer Lehr-Reise durch Afrika und mit zahlreichen Aktivitäten unter Beweis. Bei ihr durften die Kinder selbst ein Lehmhaus bauen und viele schöne Sachen basteln und malen, die es beim Afrikafest am Freitag zu ergattern gibt.
Aber auch Tiernamen auf Kisuaheli und die Zahlen eins bis zehn in dieser Sprache lernten sie begeistert und das ganze unter einen Baum, weil in Afrika die Schule unter einen Baum stattfindet.
Viel Spaß hatten die Kinder mit Trommler Adam Michnik und seinen afrikanischen Drums und Djembes. Auch die Schüler ließen afrikanische Rhythmen in den Schulräumen.
Rektorin Astrid Kestel erklärte, mit Afrika und den dortigen Lebensverhältnissen beschäftige sich die Schule vor allem deshalb, weil man seit einigen Jahren in Gandjazounmé im westafrikanischen Benin eine Partnerschule hat. Da sei es gut, dass die Kinder wissen, wie die Kinder in der dortigen Partnerschule leben und wie die Lebensweise insgesamt auf dem afrikanischen Kontinent ist.