Einmal um die Welt: Lars Hofmann zu Gast bei den Fotofreunden

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Ein Kaschmirjunge Foto: Lars Hofmann
Ein Kaschmirjunge  Foto: Lars Hofmann

Lars Hofmann ist bei den Fotofreunden in Steinberg zu Gast. Unter dem Titel "Unavuelta" erzählt er Geschichten und zeigt Bilder einer fünfmonatigen Reise um die Welt.

Die Fotofreunde Steinberg präsentieren einen packenden Live-Multivisionsvortrag von Lars Hofmann. Der in Steinberg hauptsächlich durch Vorträge anlässlich der Steinberger Fotobörsen bekannte Weit- und Weltreisende zeigt am Sonntag, 16. Juni, 17 Uhr, im Gasthof "Zum Frack" den ausführlichen Bericht seiner fünfmonatigen Reise rund um den Globus.

Fotofreund Lars Hofmann schreibt selbst hierzu: "Wir drehn mal eine Runde"! So würde ich es übersetzen, wenn argentinische Jugendliche sagen ,Damos una Vuelta‘! Una vuelta, eine Runde, habe ich vor kurzem auch gedreht. Allerdings nicht ganz so schnell, denn ich war fünf Monate unterwegs. Und die Runde ging einmal um unseren Globus. Dennoch hatte meine ,Runde‘ einiges gemein mit der der argentinischen Jugendlichen: Ich wollte gute Freunde treffen und neue Freunde kennen lernen, wollte Neues erleben und Erfahrungen austauschen."

Start in Indien

"Im September 2009 ging es los, sechs Länder habe ich mir für die fünf Monate vorgenommen. Der Start war Indien, genauer gesagt: Ladakh und Kaschmir. Das erste Mal einen Teil des Himalaya sehen, das war mein Wunsch. Anschließend ging es - mit einem viertägigen Aufenthalt in Sydney - nach Neuseeland, wo ich fast zwei Monate die beiden Inseln bereist habe. Von dort ging der Flieger weiter nach Französich-Polynesien. Dort habe ich auf der Insel Moorea sechs Tage ,Urlaub vom Reisen‘ gemacht! Um anschließend Kraft und Energie für den zweiten Teil der Reise zu haben: die Osterinseln, Chile und Argentinien."

"Allein die Zeit und auch die besuchten Länder machen deutlich, dass dieser Trip keine Weltreise war. Ich wollte auch nicht so viele Länder wie möglich sehen. Vielmehr ging es darum, die ausgewählten Ziele kennen zu lernen. ,Land und Leute‘ - dieser ausgelutschte Begriff trifft genau, was ich wollte: in Kontakt kommen mit Menschen, über Begegnungen, Erzählungen, Traditionen und Lebensweisen einen Einblick erhalten in das Leben und die Kultur der jeweiligen Länder. So wird der Vortrag auch Geschichten von Menschen erzählen, mit denen ich unterwegs war oder die ich besucht habe. So zum Beispiel sehr gute Freunde in Neuseeland und Argentinien. Und das gab mir das Gefühl, während des Reisens anzukommen und mit den Freunden auch eine kleine ,Vuelta‘ in ihrer Heimat zu drehen!

Mehrtägige Touren

Und bei einer Reise in den Himalaya, die neuseeländischen Alpen und die patagonischen Anden durfte natürlich die Ausrüstung für mehrtägige Touren nicht fehlen. Ein beachtlicher Teil des Gepäcks bestand deshalb aus Zelt, Kocher, Schlafsack, Wanderschuhen, usw."