"Einen kleiner Meilenstein geschafft"

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Zufriedenheit der Verantwortlichen auf der neuen Loquitzbrücke in Ludwigsstadt Foto: Veronika Schadeck
Zufriedenheit der Verantwortlichen auf der neuen Loquitzbrücke in Ludwigsstadt Foto: Veronika Schadeck
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Ludwigsstadts Bürgermeister Timo Ehrhardt freute sich gleich über zwei gelungenen Bauten.

Am Mittwochnachmittag wurden in Ludwigsstadt gleich zwei Brücken offiziell für den Verkehr freigegeben.
Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD) freute sich über die beiden abgeschlossenen Maßnahmen. Denn somit wurde wieder ein kleiner Meilenstein geschafft. Ludwigsstadt steht nicht zuletzt aufgrund seiner geographischen Lage im gesamten Stadtgebiet im Eigentum von 36 Brücken. Diese müssen nicht nur unterhalten, sondern auch sukzessive saniert werden.

90 Prozent Zuschüsse

Der Bürgermeister bedankte sich bei der Bayerischen Staatsregierung, die den Ersatzneubau der Loquitzbrücke in Ludwigsstadt und Taugwitzbrücke in Ebersdorf mit 90 Prozent der förderfähigen Kosten aus sogenannten FAG-Mitteln unterstützte.
Nur aufgrund dieser Förderungen sei es der Stadt möglich gewesen, die beiden Projekte in Angriff zu nehmen.
Wie Ehrhardt erläuterte, befand sich die Brücke über der Loquitz in einem sehr schlechten Zustand. Zudem war das Bauwerk auf zwölf Tonnten beschränkt.
Nun wurde die Brücke neu gebaut. Das vorhandene Bauwerk wurde abgebrochen und als Plattbauwerk an gleicher Stelle neu errichtet. Weiterhin wurde der Durchlassquerschnitt mit einer lichten Höhe von 2,56 Metern und einer Weite von 6,85 Metern gewählt. Als Zugang zum Bauwerk wurde unterstromseitig eine Böschungstreppe aus Betonblockstufen hergestellt.

Eigenanteil 48 000 Euro

Insgesamt wurden in die Loquitzbrücke 180 000 Euro investiert. Aus FAG-Mitteln erhielt die Stadt 154 000 Euro. Der Eigenanteil der Stadt betrug somit inklusive Nebenkosten 48 000 Euro.
In Ebersdorf wurde seit November 2013 die Brücke über die Taugwitz im Zuge der Maßnahme der Straße "In der Trabe" gebaut. Das Bauwerk regelt nun den Gewässerablauf der Taugwitz aus dem angrenzenden Feuerlöschteich mittels Plattenschieber und Überlauf. Das Brückenbauwerk wurde als kreisrunder Stahlbetondurchlass ausgeführt. Insgesamt wurden hier 127 000 Euro investiert, davon erhielt die Stadt 110 000 Euro an Fördermitteln. Der Eigenanteil der Stadt belief sich bei dieser Maßnahme inklusive Nebenkosten auf 14 000 Euro. Timo Ehrhardt bedankte sich beim Planungsbüro HTS-Plan und bei den bauausführenden Firmen Eichhorn (Ludwigsstadt) und Günther-Bau (Stadtsteinach). Sein Dank galt weiterhin den Anliegern für das Verständnis während der Bauphase. Er wies darauf hin, dass in jüngster Vergangenheit im gesamten Stadtgebiet nun sieben Brücken saniert worden seien. Insgesamt seien in diese Maßnahmen 1,8 Millionen Euro investiert worden.
Als nächstes steht nun die offizielle Freigabe eines Teilabschnitts der Bahnhofstraße und der Bahnhofsbrücke an. Diese soll Ende November stattfinden.
Weiterhin, so Ehrhardt, denke die Stadt daran, die Brücke in der Lehestener Straße in Angriff zu nehmen. Ein entsprechender Antrag zwecks Fördermittel wurde bereits gestellt.