Eine Ausbildungsstätte für die ganze Region

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Das Klarinettenduo Sophia Förtsch und Samuel Neubauer überzeugte mit ihren Beiträgen. Foto: Gerd Fleischmann
Das Klarinettenduo Sophia Förtsch und Samuel Neubauer überzeugte mit ihren Beiträgen. Foto: Gerd Fleischmann

Bei dem Abschlusskonzert der Orchesterschule Pressig-Stockheim bewiesen die Nachwuchsmusiker, wie viel Talent in der Einrichtung hervorgebracht wird.

Die Orchesterschule Pressig-Stockheim befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Dies stellten Bürgermeister Rainer Detsch (FW) aus Stockheim sowie Zweiter Bürgermeister Wolfgang Förtsch (SPD) aus Pressig beim Abschlusskonzert der Musikschule im vollbesetzten Possecker Pfarrheim fest.

50 Schüler hatten zusammen mit ihren Lehrkräften ein breit gefächertes Programm einstudiert, das die vielfältigsten Stilrichtungen repräsentierte. "Die Ausbildung und Begeisterung junger Menschen liegt uns am Herzen", betonte der Zweite Vorsitzende der Einrichtung, Matthias Grebner, der informativ durch das Programm führte.
Zur aktuellen Situation sagte er, dass 104 Schüler von 15 Lehrkräften unterrichtet werden.
"Die Orchesterschule ist für die gesamte Region von Bedeutung, von der vor allem die beteiligten Musikvereine profitieren", stellte Grebner fest.

Den Konzertreigen eröffneten die Kinder der musikalischen Früherziehung mit einem Tanzstück. Betreut wird die Gruppe von Miriam Baierlipp und Julia Fischer. Lara Wich und Leonie Renner erinnerten auf ihren Querflöten an die "gute alte Zeit". Aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart interpretierte Jakob Daum am E-Piano das aus der Zauberflöte bekannte Werk "Das klinget so herrlich". Mit einem Menuett und der mexikanischen Volksweise "La Cucaracha" überzeugte das Klarinetten-Trio Daria Wachter, Fiona Müller und Antonia Fröba. Ihr Bestes gaben die Schüler von Stefan Reuther: Hanna Vogel, Emilie Weiß, Niklas Wachter, Louis Kraus und Madlen Wachter konnten sich über viel Beifall freuen. Mit Gefühl und spielerischer Leichtigkeit interpretierte Kristin Fröba auf der Querflöte einen weltberühmten Pophit.

Anschließend wurde das Publikum mit Kinderliedern "Hey Pippi Langstrumpf" sowie "Eine Insel mit zwei Bergen" aus den Aufführungen der "Augsburger Puppenkiste" von Lina Münzel und mit "Hurra, hurra, der Pumuckl ist da" von Annika Rebhan an die Kindheit erinnert. Ihr musikalisches Talent bewiesen die Gebrüder Jannik (Posaune) und Niklas Kotschenreuther (Tenorhorn) mit Beiträgen wie etwa "Tiri Tomba" oder "Bella Capri".


Fränkisches Werk zum Schluss

Im zweiten Teil erfreute Leonie Rebhan an ihrer Klarinette mit einem Welthit der schwedischen Pop-Formation Abba. Anschließend unternahmen die Klarinettistinnen Jule Renner, Laura Steiner und Michell Suffa einen Ausflug in die Flower-Power-Zeit der 70er Jahre.

Das bewegende und technisch anspruchsvolle "Rondo Romantica" von Otto M. Schwarz wurde von Anna-Lena Grebner und ihrer Lehrerin Julia Fischer souverän gemeistert. Ihr Können auf der Querflöte bewiesen Nele Pörner, Ina Schultheiß, Janine Herold und Lena Schulz sowie Anne Löffler. Sophie Wicklein hatte zuvor auf dem gleichen Instrument mit ihrer Ausbilderin Susanne Berberich die englische Weise "Amazing Grace" vorgetragen. Sehr selbstsicher trat der zehnjährige Trompeter Paul Kutt auf.

Sophia Förtsch war mit Samuel Neubauer gleich mit mehreren Beiträgen vertreten. Beide brillierten auf ihren Klarinetten. In das Flair der Hippie-Bewegung konnte das Publikum mit den Beiträgen "Old Man Moses" von den Les Humphries Sängern durch Emily Weiß und Hanna Vogel eintauchen.

Auf ihren Klarinetten erfreuten Anna Lifka und Hanna Schlick. Mit "Love me Tender" von Elvis Presley und der Volksweise "Greensleeves" läuteten Jannik Brückner, Julian Völk, Waltraud Völk und Arno Kotschenreuther das Finale ein. Den Abschluss des Konzertabends bildete der Querflötensatz mit Janine Herold, Ina Schultheiß und Lena Schulz, die das berühmte Werk "Pachelbel's Kanon" des fränkischen Barock-Komponisten Johann Pachelbel gekonnt vortrugen.