"Ein Meilenstein"

1 Min
Zahlreiche Ehrengäste fanden sich zur Einweihung des Hochbehälters Schlottenberg nahe Küps ein. Foto: Michael Wunder
Zahlreiche Ehrengäste fanden sich zur Einweihung des Hochbehälters Schlottenberg nahe Küps ein.  Foto: Michael Wunder
Wassermeister Jürgen Ludwig ging bei der Führung durch die Technik auf die einzelnen Bestandteile und die Funktionsweise der Anlage ein. Foto: Michael Wunder
Wassermeister Jürgen Ludwig ging bei der Führung durch die Technik auf die einzelnen Bestandteile und die Funktionsweise der Anlage ein.  Foto: Michael Wunder
 
Diakon Diethard Nemmert segnete das Gebäude mit der integrierten Technik am Hochbehälter Schlottenberg. Foto: Michael Wunder
Diakon Diethard Nemmert segnete das Gebäude mit der integrierten Technik am Hochbehälter Schlottenberg.  Foto: Michael Wunder
 

Der 1000 Kubikmeter fassende Hochbehälter Schlottenberg wurde gesegnet und übergeben.

Die Gemeinde Küps schloss mit der Inbetriebnahme des Hochbehälters Schlottenberg seine Sanierungsmaßnahmen bezüglich der Trink- und Löschwasserversorgung ab.
Bei der feierlichen Übergabe des 1000 Kubikmeter fassenden Behälters ging Bürgermeister Bernd Rebhan auch auf die bisherigen Maßnahmen ein. So habe man neben dem Anschluss von Johannisthal an die FWO mit Kosten in Höhe von 200 000 Euro auch für einen Behälter in gleicher Größe für Schmölz und Theisenort rund 1,9 Millionen Euro investiert. Nach der Erneuerung der Technik in Oberlangenstadt, wo man 700 000 Euro in die Hand nahm, wurde nunmehr das Gesamtkonzept mit dem 2,9 Millionen teuren Behälter am Schlotterberg vervollständigt.


"Unentbehrliches Nass"


Das für Mensch und Natur unentbehrliche Nass stehe nunmehr neben Küps, Burkersdorf und Au auch für die Ortsteile Hain und Tiefenklein in ausreichender Menge und mit genügendem Druck zur Verfügung. Durch eine hochmoderne Fernwirktechnik werde die Anlage mit dem gesamten Netz überwacht, so dass man Lecks besser erkennen und schneller reagieren könne. Mit dem eintausend Kubikmeter großen Behälter, vorher gab es in unmittelbarer Nähe einen Behälter der weniger als ein Drittel davon fasste, sei auch die Löschwasserversorgung gewährleistet. Er bezeichnete es als weitsichtige Entscheidung, welche der Gemeinderat unter seinen Vorgänger Herbert Schneider in die Wege geleitet habe. Von einem Meilenstein in der Geschichte der Wasserversorgung Küps sprach der Geschäftsführer Stefan Ströhlein vom Planungsbüro SRP. Mit den über Jahre durchgeführten Maßnahmen habe man die Eigenwasserversorgung langfristig sichergestellt. Im Hochbehälter sei für die Ortsteile Hain und Tiefenklein, welche bisher von der Eichenbühler Gruppe versorgt wurden, ein Pumpwerk integriert. Erfreulicherweise sei man auch im Kostenrahmen geblieben. Christian Schmittnägel sprach von 25 Tonnen verlegten PE-Rohren durch seine Firma.
Pfarrer Reinhold König und Diakon Diethard Nemmert erbaten den Segen für das neue Bauwerk. Wie König sagte, seien die Meinungen über das "Trinkwasser" sehr unterschiedlich. Einige würden auf teure Markenprodukte, andere auf Billigwaren aus dem Supermarkt setzten. Wieder andere nehmen das bestens überwachte Leitungswasser auch zum Trinken. "Das Wasser aus dem Leitungshahn ist das meistgeprüfteste Lebensmittel überhaupt", meinte König. Die Feierlichkeiten wurden unter idealen äußeren Bedingungen vom Musikverein Johannisthal mitgestaltet. Wassermeister Jürgen Ludwig gab bei den Führungen durch die technischen Anlagen des Behälters den Besuchern Auskünfte zur Funktionsweise der Anlage.