Eine stattliche Anzahl an Gläubigen nahm an der 72. Friedenswallfahrt teil.
"Zeige dem Bösen die Rote Karte, dann wird sich das Gute durchsetzen." Dekan Thomas Hauth zeigte als Festprediger der 72. Friedenswallfahrt auf, wie man mit Glaube und Gebet in den Frieden eingreifen kann. "Es bleibt ein Geheimnis der Menschheit, warum sie sich immer wieder selbst an einen Abgrund führt", sagte der Prediger. Nunmehr seien schon 100 Jahre vergangen, seitdem der erste große Krieg die gesamte Welt erfasste. Nach diesen und folgenden Katastrophen der Menschheit folgt gebetsmühlenartig einem Schwur gleich der Wunsch "nie wieder Krieg"!
Standarte geht an den Rennsteig
Zur 72. Friedenswallfahrt konnte der Ortspfarrer Pater Jan Poja nach der Abholung der Teilnehmer am Ortsrand eine stattliche Anzahl von Besuchern im Gotteshaus begrüßen. Die Friedensstandarte wurde vom Pfarreienverbund Kronach Süd an den Pfarreienverbund Rennsteig übergeben.
Gudrun Kalter sagte, dass man das Versprechen eingehalten habe und monatlich eine Betstunde für den Frieden in der Welt in einer der sieben Pfarreien durchgeführt habe. Die Friedensstandarte habe Inspiriert und man konnte neue Erfahrungen im Gebet um den Frieden erfahren. Den drei Betstunden schloss sich die Prozession zum Friedenskreuz, an dem mehrere Geistliche teilnahmen, an.
Zufrieden zeigte sich schließlich auch der neue Dekanatsratsvorsitzende Wolfgang Romig, welcher nach der Eucharistiefeier auf dem Anger allen Helfern für die Durchführung der Wallfahrt dankte. Insbesondere dankte er Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Silvia Welscher und dem Musikverein Windheim für die Mitgestaltung der diesjährigen Wallfahrt.