Defizit im Weißenbrunner Bad ist geringer

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Der ehrenamtliche Einsatz der Schwimmbadfreunde Weißenbrunn für das Schwimmbad und damit für die Attraktivität der Gemeinde hat sich gelohnt. Foto: K.H. Hofmann
Der ehrenamtliche Einsatz der Schwimmbadfreunde Weißenbrunn für das Schwimmbad und damit für die Attraktivität der Gemeinde hat sich gelohnt.  Foto: K.H. Hofmann

Die Gemeinderäte in Weißenbrunn legten in ihrer Sitzung am Dienstag, unter Leitung des Zweiten Bürgermeisters Friedrich Thaler (CSU), eine Investitionsliste in Höhe von rund einer Million Euro für das Haushaltsjahr 2014 fest und bekundeten weitere große Unterstützung für die Schwimmbadfreunde Weißenbrunn zur Erhaltung des Freibads.

In der Bürgerfragestunde erörterte die Sprecherin und Kassiererin der Schwimmbadfreunde, Ruth Tölg, die dem Gremium vorgelegten Anträge zur weiteren Vorgehensweise zur Verbesserung des Freibads. Das Gremium gewährte dem 522 Mitglieder zählenden gemeinnützigen Verein grundsätzlich einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der Investitionskosten (maximal 6557,90 Euro) für den Einbau einer UV-Anlage, wodurch das laufende Defizit um circa 10 000 Euro bis 12 000 Euro jährlich reduziert werden kann. Trotz einer kurzen, dafür aber heißen Saison, sprach Ruth Tölg von einer erfolgreichen ersten Badesaison unter der Leitung der Schwimmbadfreunde. Das Defizit von rund 20 000 bis 25 000 Euro konnte gegenüber den veranschlagten 35 000 Euro deutlich reduziert werden.


Einbau einer UV-Anlage

Weiter machten sich Gemeinde und Schwimmbadfreunde Gedanken, wie das Defizit zukünftig weiter reduziert werden kann und dies könne durch Anschaffung und Einbau einer UV-Anlage geschehen. Die Firma Oßmann, Neuenreuth, erklärte sich zum kostenlosen Einbau der Anlage bereit, erklärte die Sprecherin.

Großes Engagement

Zweiter Bürgermeister Thaler dankte für das große Engagement der Schwimmbadfreunde. Die Räte beschlossen auch einen Pachtvertrag mit den Schwimmbadfreunden mit einer Jahrespacht von 250 Euro für die Nutzung der Weißbrunnquelle. Im Vertrag ist festzuhalten, dass die Gemeinde kostenlos Wasser für die Dorfbrunnen und für die Löschwasserzwecke verwenden darf.