Chefcharmeur feiert 60. Geburtstag

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Sohn Jannik gratulierte beim Empfang seinem Vater Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein und überreichte zusammen mit seinen Kammeraden von der Lucas-Cranach-Schule originelle Geschenke. Foto: Alexander Löffler
Sohn Jannik gratulierte beim Empfang seinem Vater Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein und überreichte zusammen mit seinen Kammeraden von der Lucas-Cranach-Schule originelle Geschenke. Foto: Alexander Löffler
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Kronachs Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein feierte am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Die Anzahl der Gratulanten war groß.

Es gibt wohl kaum eine schönere Bestätigung, wenn man gesagt bekommt: "Bleib so, wie du bist." Eben genau diese Bestätigung erhielt Kronachs Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein beim Empfang gleich mehrfach.
Natürlich durften die "üblichen Verdächten" an Wünschen wie Glück, Gesundheit, Zufriedenheit nicht fehlen, aber letztlich - und das wurde mehr als deutlich - waren die übermittelten Worte keine leeren Floskeln. Vielmehr waren es in breiter Mehrheit von Herzen kommende Glückwünsche, die an den Jubilar gerichtet waren. Und dabei wurden immer wieder die Menschlichkeit, Umgänglichkeit, Freundschaftlichkeit und der persönliche Umgang Beiergrößleins gewürdigt, der sich besonders bei seiner Frau Christine bedankte. "Sie macht alles. Das ist nicht selbstverständlich", drückte er mit einfachen, aber doch aussagekräftigen Worten seine Anerkennung für die Leistungen seiner Frau aus.

Gläubiger Christ

Aber nicht nur seine Frau hält ihm den Rücken frei. Vielmehr zieht der Bürgermeister viel Kraft aus seinem Glauben an Gott. "Der Glaube versetzt Berge", zeigte er sich überzeugt. Dies gelte gerade dann, wenn wieder einmal die Belastungsgrenze erreicht, vielleicht schon überschritten sei. Wohl auch deshalb, weil der Bürgermeister überzeugt ist, nicht nur einen Schutzengel zu haben, will er eine Friedenskapelle errichten lassen. Und so waren viele der Gäste der Aufforderungen nachgekommen, auf Geschenke zu verzichten, sondern eben für diesen Zweck zu spenden.

Besonders freute sich Beiergrößlein über Schüler der Lucas-Cranach-Schule, die ihm nicht nur musikalisch gratulierten, sondern pfiffige Geschenke überreichten wie beispielsweise eine Wasserwaage, damit in der Stadt alles im Lot bleibt. Die Begrüßung übernahm Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann, die den Jubilar als sozial und kameradschaftlich denkenden Menschen bezeichnete: "Du führst die Stadt wie ein tüchtiger Unternehmer, der langfristig denkt."

Erfolgreich und sympathisch

Landrat Oswald Marr ging auf die eingangs erwähnten Werte ein, die Beiergrößlein zu einem erfolgreichen und sympathischen Bürgermeister machten. Persönlich riet er dem Bürgermeister in Anspielung auf ein Lied des Duos Flair (Ute Fischer-Petersohn und Alexandra Förtsch), das die Feier musikalisch umrahmte, jeden Tag und jede Stunde zu genießen, auf Gemeinsamkeit zu setzen und alles nicht zu schwer zu nehmen.

Landtagsvizepräsident Peter Meyer bezeichnete den Jubilar als tollen Kameraden. Und MdL Jürgen Baumgärtner lobte den Mut und die Kreativität Beiergrößleins. Außerdem: "Ich habe wenige Menschen getroffen, die so verlässlich sind und so zu ihrem Wort stehen." Zudem lobte er das gute Miteinander - ebenso wie Thomas Ehrsam vom Personalrat der Stadt und für die Stadtratsfraktionen Markus Wich (CSU), Hans Simon (SPD), Angela Degen-Madaus (Frauenliste), Peter Witton (Grüne) und Michael Zwingmann (FW), der den Jubilar als eine Gallionsfigur der Freien Wähler bezeichnete.

Für den Kreisverband des Bayerischen Gemeindetages überbrachte der Wallenfelser Bürgermeister Jens Korn die besten Glückwünsche. "Du bist einer, der die Menschen mag und den die Menschen mögen. Das macht dich zu einem leidenschaftlichen Vertreter der kommunalen Selbstverwaltung."

Kulmbachs Landrat Klaus Söllner gratulierte vor allem im Namen des Verwaltungsrates der Sparkasse Kulmbach-Kronach. Söllner bezeichnete Beiergrößlein als einen exzellenten und zuverlässigen Mann: "Du bist ein feiner Kerl", fasst er zusammen und sorgte für einige Lacher, als er den Ruf des Jubilars als Chefcharmeur kundtat und sich erinnerte, als er von Beiergrößlein als väterlicher Freund bezeichnet worden war, obwohl er jünger ist als der Kronacher Bürgermeister.

Für Lacher sorgte auch Martin Panzer, der als Edmund Stoiber auftrat und glaubte, beim Jubilar ein kleines CSU-Herz entdeckt zu haben und ihm zum 60. zur 80-jährigen Amtszeit gratulierte.