Bunter Büttenabend in Pressig

2 Min
Fotos: Veronika Schadeck
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Fotos: Veronika Schadeck
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Einen faszinierenden Büttenabend präsentierte die "Dolonia Faschingsgesellschaft" am Freitagabend den Besuchern. Packende Showeinlagen, Sketche, ein buntes Bühnenbild, mitreißende Garde- und Showtänze, großartige Büttenreden, das ist das Resümee des achten Büttenabends in Pressig.

Das Prinzenpaar Ramona I, Prinz Dominik III waren nicht nur eine Augenweide, sondern sie stellten bei einem Tanz auch ihr Showtalent unter Beweis. Weiterhin hatten die Pressiger auch eine Besonderheit zu bieten, denn nicht nur Pater Haagen strapazierte als "Weinkönigin" die Lachmuskeln der närrischen Gesellschaft, sondern auch Bürgermeister Hans Pietz stellte unter Beweis, dass er nicht nur eine Gemeinde regieren, sondern auch als Büttenredner durchaus mithalten kann.

Großes Kompliment an den Elferrat, der an diesem Abend in verschiedenen Kostümen die Narren in Entzücken versetzte. So brillierte der Elferrat beim Einmarsch als "Phantom der Oper", danach waren sie auf einer Wallfahrt nach Glosberg unterwegs, schließlich läuteten sie mit "Starlight Express" und auf Inline-Skatern den zweiten Teil des Büttenabends ein.

Für Furore sorgten die Gardetänze und musikalischen Einlagen der Showtanzgruppe aus
Weißenbrunn, die Pressiger Funkenmariechen und der Berg-Party Express. Nicht enden wollenden Applaus gab es zudem für den Handtuchtanz, vorgetragen von Dominik Richter und Maximilian Wahl und für die Einlage "Oh mein Papa" (Eduardo Juliano, Manfred Müller, Roland Wahl)

Aber auch die vorgetragenen Sketche sorgten für viel Heiterkeit. Bürgermeister Hans Pietz testete als Büttenredner den "Dolonia Quatsch Quotient". So fragte er beispielsweise Ute Juliano, wer denn bei einer Partnerschaft zwischen Deutschland und Österreich den Ziegenbock melken dürfte, der sich im Grenzbereich auf beiden Flächen aufhält. Eine andere Frage lautete: Warum die Muttersprache ihren Namen hat, nämlich deshalb, weil der Vater nichts zu sagen hat.

Um geistlichen Beistand bat der Elferrat bei ihrer Wallfahrt nach Glosberg. In ihren Pressiger Fürbitten bat sie Gott unter anderem darum, dass das Gemeinde nie das Geld zur Neige gehen möchte und dass er Pater Haagen immer den Ramazotti vertragen lässt.

Als nächstes trat Pater Haagen als Weinkönigin "Miss Promilla" in die Bütt. Er stellte seine Weinkenntnisse bei einer Weinprobe unter Beweis. Der Grössauer Wein rieche nach Schnupftabak, der Brauersdorfer sei gepanscht, der Förtschendorfer trägt nicht umsonst den Namen "Leitensch...".

Die Lachmuskeln strapazierten zudem Kurt Meißner und Manfred Müller als Arzt und Patient. Einer Studie zufolge, so meinte Müller, haben die Franken die "Dicksten" und die Schweizer die "Längsten" haben. Er komme von der Fränkischen Schweiz.

Kurt Meißner holte anschließend die Bürgermeister Hans Pietz und seinen Stockheimer Kollegen Rainer Detsch ans Glücksrad. Beide mussten einen Schwank aus ihrer Jugend erzählen und beim Jonglieren von Wasserbällen ihre Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen.

"Mannus" endete als "verkappter" Elferrat viel Applaus. Vergeblich waren seine Bemühungen, im Elferrat in Pressig, Rothenkirchen oder Neukenroth aufgenommen zu werden. Als überzeugter Junggeselle trat schließlich der Nachwuchsbüttenredner Joshua Völk in die Bütt.

Tosenden Applaus gab es abschließend für das Männerballett, die in ihren sexy Outfits und mit ihren grazilen Bewegungen die Stimmung zum Bersten brachte. Alles in allem ein gelungener Narrenabend. Ein Kompliment an die Dolonia Faschingsgesellschaft, die viel Engagement und Enthusiasmus in diese Veranstaltung investiert hat.

Durch das Programm führte mit närrischem Regiment die Elferrätin Ute Juliano. Für die musikalische Umrahmung sorgte Mario. Ein Dank ging letztendlich an alle Sponsoren, an die Helfer und an den Schützenverein Pressig, in dessen Vereinshaus nicht nur die Veranstaltung stattfand, sondern deren Mitglieder auch die Bewirtung übernommen hatten.