Oberfranken: Metzgerei Höring in Kronach brannte gleich zweimal

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Nach etwa 20 Minuten hatte die Feuerwehr die Lage unter Kontrolle. Foto: Marian Hamacher
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In einer Metzgerei in Kronach hat es am Freitagabend gebrannt. Und am Samstagmorgen noch einmal.

Aus bislang ungeklärter Ursache ist in der Nacht von Freitag, 27. Oktober, auf Samstag, 28. Oktober, in einem Produktionsraum der Metzgerei Höring in der Nikolaus-Zitter-Straße in Kronach in Oberfranken ein Feuer ausgebrochen.

Am Samstagmorgen um 7.30 Uhr mussten die Einsatzkräfte laut Polizei erneut anrücken. Starker Rauch drang wieder aus dem Gebäude. Die Anwohner wurden aufgefordert Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Zufahrtswege zur Innenstadt über Johann-Knoch-Gasse, Spitalbrücke und Johann-Nikolaus-Zitter-Straße sind gesperrt. Für die anstehende Musiknacht in Kronach müssen die Besucher in diesem Bereich mit Behinderungen rechnen. Verletzt wurde auch bei dem erneuten Brandausbruch niemand.

Mehr Fotos vom Einsatz in Kronach

Wie Martin Panzer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kronach, mitteilte, wurde die Feuerwehr das erste Mal um 23.26 Uhr alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen ihnen aus dem Erdgeschoss Flammen entgegen, auch der Efeu an der Außenwand hatte Feuer gefangen.


Suche nach Personen im Haus

Weil noch unklar war, ob sich Personen im Gebäude befinden, durchsuchte die Feuerwehr mit Atemschutzgerät alle Räume. "Das mussten wir machen, da in dem Haus acht Personen gemeldet waren", erklärte Panzer. Doch wer sich zum Zeitpunkt des Brandes noch im betroffenen Haus war, hatte sich offenbar bereits in Sicherheit begeben. "Nachdem wir von außen einen Löschangriff gestartet haben, hatten wir die Lage schnell im Griff", so der Kronacher Feuerwehr-Kommandant.

Nach etwa 20 Minuten habe schließlich Entwarnung gegeben werden können. Auf andere Räume des Hauses hatte sich das Feuer nicht ausgebreitet. Dafür, dass auch keine Tiere zu Schaden kamen, sorgten die Einsatzkräfte, als sie zwei Kaninchen in ihrem Käfig aus dem Gebäude und damit in Sicherheit trugen.


Vermutlich hoher Sachschaden

Denn zu diesem Zeitpunkt gaben auch Drucklüfter bereits ihr Bestes, den entstandenen Rauch - der auch in den angrenzenden Straßen zu riechen war - aus dem Gebäude zu bekommen. "Die Schadstoffe kriegen wir aber nicht mehr raus", sagte Panzer. Er vermutet, dass der Rauchschaden auch einen "ziemlich hohen Sachschaden" zur Folge haben wird.

Wegen der Entlüftung und der Aufräumarbeiten zog sich der Einsatz der Feuerwehr noch bis tief in die Nacht. Wie das Feuer ausbrechen konnte, müssen nun nähere Untersuchungen ergeben.


Zahlreiche Einsatzfahrzeuge vor Ort

Vor Ort war die Kronacher Feuerwehr nachts mit sieben Fahrzeugen, die ebenfalls angeforderten Wehren aus Marktrodach und Küps mussten allerdings nicht eingreifen. Um die Einsatzleitung kümmerte sich der Katastrophenschutz aus Steinbach am Wald.