Einen "appetitanregenden" Vorgeschmack auf den Karl-Valentin-Abend im Oktober bei den Shakespeare-Spielen gaben Astrid Vetter, Julia Knauer und Daniel Leistner.
Für beste Stimmung sorgten die Tanz- und Showauftritte. Den schwungvollen Auftakt machte die kleinste Kampfeinheit der Lufos. Die "Ingwäonen" zauberten einen schmissigen Gardetanz auf die Bühne.
Anmutig wie Elfen
Geschmeidig wie Katzen und anmutig wie Elfen trat das einzig wahre Ludschter Männerballett in Erscheinung, das sich heuer zunächst zarten Titanic-Klängen hingab, bevor es wie eine Urgewalt loslegte. Leider war Abschiednehmen angesagt von Tanz-Methusalem Günter Schwab, der mit zarten 68 Lenzen zum letzten Mal in der Hauptchoreographie dabei war.
Tosenden Applaus gab es auch für die "militärmäßig" abrockende Gruppe "Dance Sensation" sowie für die "Generation X", die mit ihrem nur so von akrobatischen Elementen gespickten Tanz dem Motto "The Greatest Show" alle Ehre machte.
Tim Trautschold berichtete von seiner Odyssee durch die Ludschter Wirtschaften. Er wird diesen Büttenabend aber aus einem anderen Grund mit Sicherheit nie vergessen, stellte doch seine Corinna am Ende der wieder einmal faszinierenden Schwarzlicht-Show mit bunten Lettern die Frage "Tim, Mary Me?" Natürlich sagte der Auserkorene unter großem Applaus des Publikums "Ja!".
Gekonnte Überleitungen
Durch die Abende führten mit gekonnten Überleitungen und dem ein oder anderen Seitenhieb auf örtliche Gegebenheiten die Moderatoren Paul Pfeiffer und Andy Wohlfahrt. Gemeinsam mit Tobias Imsel nahm sich Paul seines Co-Moderators und zugleich großen Vorbilds Andy musikalisch an: "Du bist der Schönste hier in ganz Ludwigsstadt!"
Zum großen Finale nahmen die Lufos ihr Publikum mit in das 17. Bundesland Mallorca. Die Akteure tanzten sich durch eine Reihe Malle-Lieder, in die das Publikum lautstark mit einstimmte. Am Ende hielt es niemanden mehr auf den Sittzen. Der ganze Saal tanzte, feierte und klatschte - so auch beim abschließenden Lufo-Lied, zu dem alle Mitwirkenden noch einmal auf die Bühne kamen.
Danach war noch lange nicht Schluss, spielte doch das "Rennsteig-Duo" bis in die Morgenstunden zum Tanz auf.