In Zeyern wird derzeit die Ortsdurchfahrt saniert. Damit soll nicht zuletzt die Lärmbelästigung der Anwohner reduziert werden. Die Verkehrsteilnehmer müssen indes mit Zeitverzögerung auf ihrem Weg ans Ziel rechnen.
Mitunter lange Staus teilweise bis vor die Tore Oberrodachs auf der einen und bis kurz vor Erlabrück auf der anderen Seite müssen derzeit die Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße 173 im Bereich von Zeyern in Kauf nehmen. Dort wird gerade in Teilbereichen die Ortsdurchfahrt saniert. "Inzwischen ist die Geräuschbelästigung für die Anlieger einfach so groß, dass man was tun muss", nennt Jürgen Woll, Leiter der Servicestelle Kronach des Staatlichen Bauamtes Bamberg, den Grund für die Bauarbeiten.
Keine Auswirkung auf Umgehung
Immer wieder beschweren sich seit einigen Jahren Anwohner über den Verkehrslärm, der durch klappernde Kanaldeckel und Schlaglöcher noch verstärkt wird. Gegen diesen Krach geht das Staatliche Bauamt nun vor. "Es gehört auch zu unserer Aufgabe, das bestehende Wegenetz in einem verkehrssicheren Zustand zu halten", betont Woll die aus seiner Sicht unumgängliche Maßnahme in Zeyern.
Wer jetzt die Befürchtung hat, diese Arbeiten könnten negative Auswirkungen auf den Bau der Ortsumgehung haben, der sieht sich getäuscht. Laut Woll hat das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Am Montag früh haben die Bauarbeiten begonnen, die zunächst das Abfräsen der Asphaltschicht vorsahen. Im Laufe der weiteren Tage werden weitere Maßnahmen inklusive der Aufbringung einer neuen Asphaltschicht erfolgen.
Wie lange die Bauarbeiten genau andauern werden, das konnte Woll im Detail nicht sagen: "Ich schätze zwei, drei Tage." Demnach müsste das Projekt spätestens am Donnerstag abgeschlossen sein.
Bis dahin werden sich die Verkehrsteilnehmer auf weitere Behinderungen einstellen müssen, da eine Fahrspur gesperrt sein wird. Der Verkehr wird während dieser Zeit per Ampelschaltung geregelt.
Die Kosten für die Erneuerung der Fahrbahndecke sollen sich laut Woll auf rund 25 000 Euro belaufen.
