Angeln in der Ludwigsstadter Kirche

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Die Angelausrüstung (rechts am Altar) und die Symbole der Fürbitten, die in der Kirche gesammelt wurden, finden sich vor dem Altar beim Familiengottesdienst in der Pfarrei Heilig-Geist in Ludwigsstadt; hinter dem Altar steht Pastoralreferent Grünbeck mit den Ministranten. Foto: Büttner
Die Angelausrüstung (rechts am Altar) und die Symbole der Fürbitten, die in der Kirche gesammelt wurden, finden sich vor dem Altar beim Familiengottesdienst in der Pfarrei Heilig-Geist in Ludwigsstadt; hinter dem Altar steht Pastoralreferent Grünbeck mit den Ministranten. Foto: Büttner
Eine Pfarrbrief angelt Hanna Staub und legt ihn vor den Altar und bittet anschließend, dass man in der Christengemeinde immer ein Netz finden möge, dass einem Halt im Leben gibt und das Vertrauen auf Jesus stärkt
Eine Pfarrbrief angelt Hanna Staub und legt ihn vor den Altar und bittet anschließend, dass man in der Christengemeinde immer ein Netz finden möge, dass einem Halt im Leben gibt und das Vertrauen auf Jesus stärkt
 
Michael Büttner findet beim Angeln eine Gießkanne, die das Gelingen der Jahreszeiten, der Saat und erfolgreichen Ernte darstellen wird
Michael Büttner findet beim Angeln eine Gießkanne, die das Gelingen der Jahreszeiten, der Saat und erfolgreichen Ernte darstellen wird
 
Nicolas Kratkai angelt im Familiengottesdienst eine leere Fischdose und symbolisiert damit die Verantwortung für die Nahrung und Lebensmittel der Menschen.
Nicolas Kratkai angelt im Familiengottesdienst eine leere Fischdose und symbolisiert damit die Verantwortung für die Nahrung und Lebensmittel der Menschen.
 

Im Familiengottesdienst zeigten Ministranten und Pastoralreferent Josef Grünbeck am Sonntag in Ludwigsstadt, dass gegenseitiges Vertrauen die Basis der christlichen Botschaft ist.

Die Glocken haben Sonntagfrüh in Ludwigstadt geläutet, der Organist ist da und die Gottesdienstbesucher warten in der Heilig-Geist-Kirche Ludwigsstadt auf den Beginn. Erst auf Zuruf ziehen die Ministranten mit Pastoralreferent Josef Grünbeck ein.

Passend zum Evangeliumstext, der Offenbarung Jesu an die Jünger und Fischer, outet sich Samuel Staub als Angler und platziert seinen Utensilien vor dem Altar. Samuel erklärt, dass das Wichtigste beim Angeln das Vertrauen sei: auf die Ausrüstung, das Wissen und den Erfolg. Grünbeck schließt den Bogen zu den Jüngern Jesu, die auch Fischer waren und auf Gott und die Auferstehung vertrauten.

Nach dem Evangelium bittet der Pastoralreferenten einen Ministranten an die Stufen vor den Altar für ein Experiment. Der Junge schließt die Augen und lässt sich dann einfach nach hinten fallen, damit der Lektor in auffängt.
Dies macht allen klar, wie wichtig es ist zu Vertrauen, auf Menschen aus unserer Familie, auf Jesu und seine Botschaft, damit man sich auch in aussichtslosen Lagen in Vertrauen auf Gottes Halt einfach fallen lassen kann.

Zu den Fürbitten dürfen dann alle Ministranten auf Angeltour gehen und finden Schuhe, Kopfkissen, Fahrradlenker, Gießkannen und mehr, was immer eine Brücke zur jeweiligen Fürbitte wird. sbüt