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30 Kinder nahmen am Kinderbibeltag teil

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Bürgermeister Rainer Detsch (links) musste bei seiner Stippvisite beim Kinder-Bibeltag selbst Rede und Antwort stehen. "Beten sie auch, Herr Bürgermeister?", lautete eine Frage. Mit im Bild ist Organisator David Reinhold (stehend, rechts). Foto: Karl-Heinz Hofmann
Bürgermeister Rainer Detsch (links) musste bei seiner Stippvisite beim Kinder-Bibeltag selbst Rede und Antwort stehen. "Beten sie auch, Herr Bürgermeister?", lautete eine Frage. Mit im Bild ist Organisator David Reinhold (stehend, rechts). Foto: Karl-Heinz Hofmann

Mehr als 30 Schüler erforschten in Stockheim spielerisch die Heilige Schrift. In ihrer Freizeit erfuhren sie beim Kinder-Bibeltag viel über Jesus.

"Wenn sich über 30 Schulkinder an einem schulfreien Tag zum Bibeltag zusammensetzen, dann ist das sehr lobens- und anerkennenswert", hob Bürgermeister Rainer Detsch (FW) hervor. Er meinte damit die Jungen und Mädchen aus den ersten bis sechsten Klassen, die auf Einladung der Ökumene Stockheim zu einem Kinder-Bibeltag mit Workshop ins evangelische Gemeindezentrum an der Auferstehungskirche gekommen waren. Sie beschäftigten sich dort mit Gebeten und Bibeltexten.

Unter der Regie von Rebekka Giebeler von der Deutschen Indianer-Pionier-Mission (DIPM) und der guten Organisation von David Reinhold (Ökumene Stockheim) mit seinem Helferteam bestimmten unter dem an Psalm 50,15 angelehnten Motto "Rufe mich an - Chillen mit Gott" bib lische Erzählungen, Stationenspiel und Singen den Tagesablauf. Die achtjährigen Schülerinnen Alicia Bätz (Klasse 3 b) und Victoria Kreul (3 a) von der Grundschule Stockheim, waren vor allem von den Geschicklichkeitsspielen, Konzentrationsübungen und Basteleien begeistert.

Flüsterspiel und Nadelraten

Dabei waren immer Bibeltexte im tieferen Sinn die Grundlage. Zum Beispiel beim Flüsterspiel: Einer sagte dem anderen etwas in dessen Ohr, und der gab das erzählte wieder weiter. Die Kinder merkten dabei sehr schnell, wie Übertragungsfehler oder falsche Auslegungen den Sinn einer Meldung entstellen können. Auch Geräusche und Tierstimmen konnten auf vielerlei Weisen gedeutet werden, wie die beiden Mädchen beim Anhören der Einspielungen feststellten.

Ein besonders spaßiges Spiel war das Stecknadelraten. Es wurde mucksmäuschenstill im Gruppenraum, um Stecknadeln hören zu können, die auf den Boden fielen. Doch wie viele Nadeln waren es? Das war gar nicht so einfach herauszufinden. Die Quintessenz war, dass man gut auf Jesus hören muss, um ihn aus der Bibel heraus zu verstehen. Im Weiteren wurden Bibelverse und Texte vorgelesen sowie von anderen Teilnehmern mitgeschrieben. Die Kinder opferten ihre Freizeit, um die Bibel mit Gebet, Gesang und Geschenke-Basteleien besser kennen zu lernen.

"Durchdachtes Konzept"

Bürgermeister Rainer Detsch fand dies sehr bewundernswert. Er war auch angenehm überrascht vom großen Zuspruch. "Das ist ein ausgezeichnetes Projekt mit sehr guter Konzeption. Handlungsorientiert und pädagogisch gut durchdacht wurden den Kindern in lebendiger Weise Bibeltexte näher gebracht", versicherte das Gemeindeoberhaupt. Spontan musste der Bürgermeister eine Frage der Schüler beantworten: "Beten Sie auch?" Detsch antwortete: "Ich bete selbstverständlich, aber in verschiedenen Formen und an den unterschiedlichsten Orten. Man muss dazu nicht unbedingt in die Kirche. Man kann auch zu Hause, in der Familie oder am Arbeitsplatz, aber auch beim Spazieren beten." Wenn er draußen im Wald und in der Flur laufe, danke er Gott oft im Gebet für die schöne Natur in der wir leben dürften.

David Reinhold erklärte, Sinn und Zweck des Bibeltages sei es, die Heilige Schrift mit praktischen Übungen den Kindern näher zu bringen. Diese Übungen gäben auf Grundlage der Bibeltexte wiederum Anregungen für das tägliche Leben. "Es sind sogar Schüler aus Ludwigsstadt nach Stockheim gekommen", freute sich Reinhold über die positive Resonanz auf die Veranstaltung.