Die Welt redet über Rassismus und Polizeigewalt und auch in Deutschland gehen Menschen auf die Straße. Doch wir drohen, uns in Ablenkungsdebatten zu verlieren. Das muss aufhören. Ein Kommentar.
Gerade wird Geschichte geschrieben: In den USA gehen viele Menschen auf die Straße, um nach der Tötung von George Floyd durch einen Polizisten gegen Rassismus und Polizeigewalt zu demonstrieren. Weltweit gibt es solidarische Proteste, die auch auf strukturellen Rassismus in den jeweiligen Ländern eingehen - so auch in Deutschland.
In Deutschland sind am Wochenende über 150.000 Menschen auf die Straße gegangen und haben ihre Stimmen gegen Rassismus erhoben. Doch was passiert? Anstatt selbstkritisch und offen über strukturellen Rassismus und Polizeigewalt in Deutschland zu diskutieren, wird eine Scheindebatte eröffnet. Es geht plötzlich nicht mehr darum, dass Menschen bei uns seit Jahrzehnten benachteiligt und gar getötet werden, sondern um die Frage, ob die Demonstrationen überhaupt in Ordnung waren – der Corona-Maßnahmen wegen.
Corona als Ablenkung
Stimmen, die noch vor kurzem lautstark forderten, dass so etwas wie „Normalität“ einkehren solle, vor allem der Wirtschaft wegen, melden jetzt auf einmal Zweifel an, ob es in Corona-Zeiten sinnvoll wäre, massenhaft auf die Straße zu gehen.
Es ist eine durchschaubare Ablenkungstaktik, jetzt über alles zu reden außer über das eigentliche Thema. Es wäre nämlich überfällig und ja, es wäre schmerzhaft und unangenehm, das Thema „struktureller Rassismus“ in Deutschland anzugehen. Denn - und das sollten wir hierbei niemals vergessen - es geht hier nicht darum, mit dem Finger auf die USA zu zeigen und sich darüber zu echauffieren: Wir müssen dringend über unser aller Rassismusproblem reden. Wir sind Teil des Problems und sollten endlich damit anfangen, Teil der Lösung zu sein. Ja, ich weiß, das ist unangenehm und macht keinen Spaß, vor allem, wenn man sich doch für einen toleranten und überhaupt echt guten Menschen hält. Da ist es natürlich einfacher, den Infektionsschutz vorzuschieben.
Es geht nicht darum, dass wir jetzt alle jegliche Vorsicht bezüglich Covid-19 fahren lassen sollten – das zeigten ja auch die Demonstrierenden am Wochenende, die sich redlich mühten, mit Mundschutz und Abstand für ein Mindestmaß an Sicherheit zu sorgen.
Schluss mit der Überheblichkeit
Worum es geht, ist jedoch die Überheblichkeit, darüber entscheiden zu wollen, wer wann gegen seine Unterdrückung aufstehen darf. People of Color werden tagtäglich durch Rassismus bedroht und müssen auch um ihr Leben fürchten. Es steht uns nicht an, sie schulmeisterlich abzukanzeln, wenn sie ihre Stimmen erheben.
Es ist auch unerträglich, wenn direkte Vergleiche zwischen Demonstrationen sogenannter „Corona-Rebellen“ und den BLM-Protesten („Black Lives Matter“) zu ziehen und zu fragen, warum die einen in Ordnung seien und die anderen nicht. Menschen, die gegen eine reale Bedrohung und Ungerechtigkeiten aufstehen, sind nicht auf eine Stufe zu stellen mit der Melange von Verschwörungstheorien, Antisemitismus und Egoismus, die sich auf den „Hygiene“-Demos zeigte.
Nach den Demonstrationen von tausenden Menschen bundesweit fast alle ohne Mundschutz und Abstandsregeln, werden wir ja nun in Kürze erleben ob wir nun eine Superepedemie in Sachen Coronagrippe bekommen oder einfach alle nur dreist angelogen wurden. Wäre bei dem Polizeieinsatz ein Weiser gestorben und der Polizist ein Schwarzer gewesen, es hätte bestimmt keine Demonstrationen und schon gar nicht in Deutschland gegeben. Zu den Fakten gehört auch dass der schwarze George Floyd , eine hochkriminelle Vergangenheit mit neun Gerichtsverfahren wegen Einbruch, Diebstahl, Raub und Drogenvergehen hierfür mehrfach Haftstrafen von unter eine Jahr verbüßte, und in 2009 wegen bandenmäßig bewaffneten Raubüberfall zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Am Tattag bei seiner Festnahme der er sich widersetzte mit Falschgeld bezahlte, sowie Drogen im Blut bei ihm festgestellt wurde.
Zu den anschließenden Demonstrationen hier noch eine aktuelle Kriminalstatistik aus der USA vom Jahr 2018. Schwarze machen dort 13% der Bevölkerung, verüben jedoch 53% aller Morde und verüben zehn mal mehr Gewalttaten gegenüber Weise als umgekehrt. Polzisten in der USA haben haben doppelt so viele Weise wie Schwarze bei Einsätzen getötet. Um es mit Goethe zu sagen ....dem vor der Wahrheit flieht der Wahn.
Mittlerweile versuchen alle möglichen Leute, ihre eigenen politischen Ansichten auf die Art durchzuboxen, das diese "antirassistisch " seine, folglich alle anderderen "Rassismus" und folglich per se falsch und unethisch. Gegen eine Diskriminierung wegen dr Herkunft bin ich durchaus. Wenn sihc aus der Herkunft aber Handlungsweisen ergeben, die unseren Wertevorstellungen und Gesetzen diametral entgegen stehen, muss man gegen diese Handlungen mit zunehmender Eskalation, zur Not auch massivst vorgehen, das hat nichts mit "Rassismus" zu tun. Und das betrifft auch Handlungen gegen andere Personen der eigenen Familie. Das sird leider oft vermengt. Wer unsere Lebensweise, notmvorstellungen udn Gesetze nicht einhalten mag, soll auch nicht nach Europa/Deutschland kommen. Wer es dennoch tut, soll darin mit allen Mitteln gehindert werden. Das schützt im Übrigen auch die Wenigen, wie wirklich politisches Asyl suchen und nicht Armutsflüchtlinge sind.