Wegeausbau ist nicht sicher

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Ob die Sanierung der Ortsringwege in Gnodstadt wie geplant noch in diesem Jahr erfolgen kann, ist fraglich.

Ob die Sanierung der Ortsringwege in Gnodstadt wie geplant noch in diesem Jahr erfolgen kann, ist fraglich. Bei der Beantwortung der Fragen aus der Bürgerversammlung in der Stadtratssitzung am Montagabend, machte Bürgermeister Erich Hegwein deutlich, dass es hier zu Verzögerungen kommen kann.

Der Grund ist die Planung der Ilek Südliches Maindreieck, einem Zusammenschluss von zwölf Gemeinden, ein Kernwegenetz umzusetzen. Mit gut ausgebauten landwirtschaftlichen Wegen soll so landwirtschaftlicher Verkehr auf Staatsstraßen reduziert werden. Dafür werde es rund 50 Prozent an Zuschüssen geben.

Da Teile des Kernwegenetzes noch heuer umgesetzt werden sollen, kann es zu Umschichtungen von Mitteln kommen. Wege, die für 2016 geplant sind, werden auf 2017 verschoben und umgekehrt. Davon könnten auch die Wege in Gnodstadt betroffen sein.

Weitere Punkte der Sitzung waren:

• 2019 steht in Marktbreit ein großes Jubiläum an: Die Stadt kann 200 Jahre Stadterhebung feiern. Um das Fest vorzubereiten, soll ein Ausschuss gegründet werden.

• Nachdem alle Bauplätze im Gebiet Ohrenberg verkauft sind, gibt es Überlegungen, das Baugebiet zu erweitern. „Wir sind hier noch in der Ausarbeitungsphase“, sagte Hegwein auf Nachfrage.

• Nach dem heftigen Regen vor einigen Wochen mit Überschwemmungen bis nach Marktbreit, hat es am vergangenen Samstag schon wieder einen Starkregen mit rund 35 Litern pro Quadratmeter in Gnodstadt, mit Wasser in einigen Straßen dort gegeben. „Wir suchen intensiv nach Lösungsmöglichkeiten“, so Hegwein, denn Starkregenereignisse könnten künftig häufiger werden.

• Um mit der Planung im Friedhof in Markbreit weiter zu kommen, schloss die Stadt nun einen Vertrag mit dem Büro Freiraumplanung Gruber in Neustadt/Aisch ab. Inhalt des Vertrags ist die Erstellung eines Belegungs- und Entwicklungskonzepts einschließlich der Friedhofsscheune für 19 551 Euro.