Die neun Dorfschätze-Gemeinden arbeiten zusammen. Dafür überreichte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner einen mit 3000 Euro dotierten Sonderpreis.
Neun Gemeinden arbeiten zusammen „und setzen ihre dörflichen Schätze für eine gemeinsame Zukunft in Wert“. Dafür überreichte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner einen mit 3000 Euro dotierten Sonderpreis. Diesen holten Vertreter aus den Dorfschätze-Gemeinden Abtswind, Castell, Großlangheim, Kleinlangheim, Prichsenstadt, Rüdenhausen, Schwarzach, Wiesenbronn und Wiesentheid in München ab.
Für Initiativen der Dorferneuerung, Gemeindeentwicklung oder der Flurneuordnung hat der Minister bei einem Festakt in der Münchner Residenz drei Staatspreise und sieben Sonderpreise verliehen. Er bestätigte den Preisträgern „vorbildhaftes Engagement und Ideenreichtum“, wird der Presse mitgeteilt.
Den mit je 8000 Euro dotierten Staatspreis erhielten die bayerisch-thüringische Gemeindeallianz Rodachtal aus den Landkreisen Coburg, Haßberge und Hildburghausen sowie die Gemeinde Fraunberg im Landkreis Erding. Ein mit 6000 Euro dotierter Staatspreis ging an den Markt Waldthurn (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) für ein Pflege- und Gesundheitszentrum in der Ortsmitte.
Sonderpreise in Höhe von 3000 oder 2500 Euro gingen an sieben bayerische Gemeinden. Diese lieferten Beispielgebendes in Sachen Dorferneuerung, Flurneuordnung, Natur- und Landschaft oder Hochwasserschutz bis zum Energiedorf ab. Die Dorfschätze wollen für die 3000-Euro-Prämie Ruhebänke aufstellen.
In ihrer Bewerbung hatten die Dorfschätze Eckpunkte ihrer Arbeit seit dem Zusammenschluss vor neun Jahren geschildert. Dazu gehören unter anderem:
• der „Dialog der Generationen“ mit Veranstaltungen, Hilfestellungen, Tipps und Beratungen beispielsweise für barrierefreies Bauen;
• die Zusammenarbeit mit dem Wiesentheider Verein „Zeit füreinander“;