Zum Traumrunden-Wanderweg von Kitzingen nach Sulzfeld beschloss der Gemeinderat eine Kompromiss-Lösung. Außderdem diskutierte der Rat über das Mitteilungsblatt.
Zum Traumrunden-Wanderweg von Kitzingen nach Sulzfeld beschloss der Sulzfelder Gemeinderat in seiner Sitzung eine Kompromiss-Lösung zwischen zwei vorliegenden Varianten. Bürgermeister Gerhard Schenkel gab einen Termin für eine Besprechung bekannt, in der das Projekt Kulturweg mit benachbarten Kommunen ausgelotet werden soll.
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Gerhard Brennfleck hatte in der Bürgersprechstunde bei Bürgermeister Schenkel die Anschaffung einer neuen Hochwasserbarriere an den Zugängen zum Altort vorgeschlagen. Gerhard Schenkel informierte, dass es heutzutage mobile Sperrelemente gebe, um Schmutz abzuhalten, für die Betonstreifenfundamente zur Befestigung der Elemente notwendig würden. Da 20 000 Euro nicht reichen würden, sah die Ratsrunde von einer Neuanschaffung ab. Damit wird die Gemeinde eine vorhandene Holzkonstruktion weiter nutzen, um Schmutz und Öl abzuhalten.
Wenig Chancen
„Was dabei heraus kommt, weiß ich jetzt schon“, kommentierte der Bürgermeister das Ansinnen einiger Räte, die dafür plädiert hatten, eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer zwischen den Einfahrten zur Raiffeisenstraße und dem Hinteren Dorfweg auf der Staatsstraße 2270 beim Staatlichen Bauamt zu erreichen. Zusätzlich wollen die Räte auch den Abschnitt von Segnitz her, ab dem Aussiedlerhof Luckert und von Kitzingen, ab der Firma Wahner bis zum Ortsschild auf 70 km/h reduzieren. Diesen Antrag wird die Gemeinde jetzt stellen, der Bürgermeister gab sich keinen großen Hoffnungen hin.
Die Räte stimmten einem Zuschussantrag des TSV für eine Sportplatzsanierung zu, die 9000 Euro kosten soll. Die Gemeinde gewährt in solchen Fällen ein Drittel als Zuschuss.
Mehr Diskussionsbedarf gab es beim Antrag der Schützengesellschaft auf Hilfe beim Erwerb des Schützenhauses durch die Gesellschaft. Vor allem Benno Wahner vertrat die Ansicht, dass sich dies die Gemeinde überlegen sollte, nachdem man schon bei der Heizung im Schützenhaus Geld beigesteuert habe. Denn es stehe im Raum, dass das Schützenhaus verkauft werde, weshalb Benno Wahner eine Zweckbindung eines Zuschusses gesichert haben wollte, was die Ratsrunde im Beschluss auch festlegte.
Kostenloses Gemeindeblatt?
Keine einheitliche Meinung herrschte am Ratstisch über das Thema Gemeindeblatt, das bisher ausgetragen wird und den Bürgern Geld kostet. Während Uwe Pfennig am liebsten allen Sulzfeldern das Gemeindeblatt kostenlos zukommen lassen würde, sagte Schenkel, dass allein die Trägerkosten 2500 Euro pro Jahr betragen. Eine Entscheidung fiel noch nicht, doch legten die Räte fest, den Bürgern künftig das Gemeindeblatt per Newsletter kostenlos zukommen zu lassen.