Das ganze Jahr schon hegte und pflegte Bürgermeister Ernst Nickel mit seiner Frau Isolde ihren „Weinberg“ in Geiselwind. In Iphofen aufgewachsen, bringt Isolde Nickel das notwendige Fachwissen in das Team ein. 36 Weinstöcke importierten sie aus Iphofen in das Drei-Franken-Eck nach Geiselwind. Helle, rote und rosé Traubensorten für einen ausgewogenen Geschmack im Bremser.
Das ganze Jahr schon hegte und pflegte Bürgermeister Ernst Nickel mit seiner Frau Isolde ihren „Weinberg“ in Geiselwind. In Iphofen aufgewachsen, bringt Isolde Nickel das notwendige Fachwissen in das Team ein. 36 Weinstöcke importierten sie aus Iphofen in das Drei-Franken-Eck nach Geiselwind. Helle, rote und rosé Traubensorten für einen ausgewogenen Geschmack im Bremser.
Am Montag klingelte das Telefon in den Rathäusern der Stadt Schlüsselfeld und des Marktes Burghaslach Sturm. „Bis zur Geiselwinder Kerwa könn mer nemmer warten“, informierte Bürgermeister Nickel. „Die Träubli faulen uns jetzt am Stock weg. Die müssen spätestens am Dienstag geerntet werden.“ Seine Bürgermeisterkollegen Johannes Krapp (Schlüsselfeld) und Armin Luther (Burghaslach) räumten spontan ihren Terminkalender frei und so konnte es am Dienstagnachmittag losgehen mit der Traubenlese im Drei-Franken-Eck.
Zunächst durften die drei Bürgermeister zusammen mit dem Geschäftsstellenleiter ihrer Kommunalen Allianz Drei-Franken-Eck, Josef Körner, die Trauben abschneiden. Unter dem wachsamen Auge von Isolde Nickel und ihrer Mutter mussten die faulen Trauben aussortiert werden. „Wenn?s sie nach Essig riechen, dann müssen sie raus“, sagte sie. Anschließend drehte Bürgermeister Krapp das Lesegut durch eine Quetsche. Diese soll die harte Traubenschale anbrechen, damit das anschließende Pressen der Trauben leichter geht.
Nach vier Stunden schüttelten sich dann die Bürgermeister zufrieden die klebrigen Hände. Fast 70 Liter süßen Traubensaft konnten sie an diesem Nachmittag aus den Trauben extrahieren. Natürlich ließ es sich die Winzerfrau Isolde Nickel nicht nehmen, die Erntehelfer noch zu einer Winzerbrotzeit einzuladen.
Der Traubensaft wird nun in übers Wochenende zum DFB – dem Drei-Franken-Bremser – vergoren und anschließend gemeinsam mit den Stadt- und Marktgemeinderäten aus dem Drei-Franken-Eck am Drei-Franken-Stein verkostet werden.