Würzburg weiter auf Play-Off-Kurs

1 Min
Die Würzburger Chris McNaughton, Alex King und Dwayne Anderson stoppen den Tübinger Vaughn Diggins. Foto: Tobias Köpplinger
Die Würzburger Chris McNaughton, Alex King und Dwayne Anderson stoppen den Tübinger Vaughn Diggins.  Foto: Tobias Köpplinger
Lammont McIntosh gegen den Tübinger Vaughn Duggins. Foto: Tobias Köpplinger
Lammont McIntosh gegen den Tübinger Vaughn Duggins.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Maurice Stuckey gegen Joshua Young. Foto: Tobias Köpplinger
Maurice Stuckey gegen Joshua Young.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Würzburgs Jason Boone. Foto: Tobias Köpplinger
Würzburgs Jason Boone.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Mike Lenzly und Frank Robinson stoppen Reggie Redding. Foto: Tobias Köpplinger
Mike Lenzly und Frank Robinson stoppen Reggie Redding.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Würzburgs Trainer Marcel Schröder. Foto: Tobias Köpplinger
Würzburgs Trainer Marcel Schröder. Foto: Tobias Köpplinger
 
Maurice Stuckey gegen den Tübinger Joshua Adam Young. Foto: Tobias Köpplinger
Maurice Stuckey gegen den Tübinger Joshua Adam Young. Foto: Tobias Köpplinger
 
Tübingens Trainer Igor Perovic. Foto: Tobias Köpplinger
Tübingens Trainer Igor Perovic.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Jason Boone gegen Robert Oehle. Foto: Tobias Köpplinger
Jason Boone gegen Robert Oehle. Foto: Tobias Köpplinger
 
Joshua Young rennt sich an Mike Lenzly und Frank Robinson fest. Foto: Tobias Köpplinger
Joshua Young rennt sich an Mike Lenzly und Frank Robinson fest.   Foto: Tobias Köpplinger
 
Maurice Stuckey gegen den Tübinger Joshua Adam Young. Foto: Tobias Köpplinger
Maurice Stuckey gegen den Tübinger Joshua Adam Young.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Joshua Young gegen Frank Robinson. Foto: Tobias Köpplinger
Joshua Young gegen Frank Robinson.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Alex King gegen Kenneth Frease. Foto: Tobias Köpplinger
Alex King gegen Kenneth Frease.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Jason Boone gegen Tyrone Nash. Foto: Tobias Köpplinger
Jason Boone gegen Tyrone Nash.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Alex King gegen Kenneth Frease. Foto: Tobias Köpplinger
Alex King gegen Kenneth Frease.  Foto: Tobias Köpplinger
 

Allen personellen Sorgen zum Trotz: Die Mannschaft der S.Oliver Baskets Würzburg findet sich langsam und schlägt die Walter Tigers Tübingen mit 80:67.

Das Spiel war da längst entschieden: John Little schoss den Ball in hohem Bogen über den Korb, Frank Robinson flog heran, drückte den Ball durch den Ring. Alley-Oop heißt das beim Basketball. Der Wurf ist mit das Spektakulärste, was man im Basketball machen kann. Und so ein Wurf taugt dazu, Kollegen aufzubauen. Frank Robinson hatte zuvor nichts getroffen. Zwei Punkte. Beides Freiwürfe. "Der hat die Lichter ausgeschossen", sagte Würzburgs Trainer Marcel Schröder nach dem Spiel, grinste. Aber auch dafür hat Würzburg John Little. "Er treibt die Mannschaft an, immer." Und das war wichtig gegen Tübingen.

Weil den Baskets nur noch neun Spiele bleiben, um sich auf einen der acht Playoff-Plätze vorzuschieben.

Tübingen ist einer der direkten Konkurrenten, besiegte zuletzt überraschend den FC Bayern.
"Vielleicht war das ganz gut, dass die München geschlagen
haben. So waren wir wenigstens hellwach", sagte Schröder. Aber es ärgerte ihn, dass er seinen Anführer John Little schon nach knapp einer Minute wieder vom Feld nehmen musste. Little hatte sein zweites Foul kassiert.
Jetzt half der Rest aus. Zum Beispiel Alex King. Der holte in der ersten Halbzeit vier Rebounds am eigenen Korb. "Würzburg hat uns im Offensivspiel zerstört", sagte Gästetrainer Igor Perovic. Er musste zusehen, wie sich sein eigener Angriff immer wieder in der Baskets-Defensive festrannte. Reggie Redding zeigte zwar mit schnellen, kurzen Schritten, zu was er fähig ist, blieb aber blass.

"Sie haben unseren besten Spieler gestoppt", sagte Perovic.

Bis zur Pause hielt Tübingen gut mit, dann zogen die Unterfranken davon. Chris McNaughton wurde immer stärker, schob den Einbauschrank-breiten Kenneth Frease durch die Zone, wie er wollte. Die Baskets verteidigten Bälle ins Aus und Perovic reagierte: Auszeit. Er stand auf dem Feld, Hände in die Hüften gestemmt. 52:43 stand es da. Die Auszeit sollte den Baskets den Spielfluss nehmen. Nur, das funktionierte nicht: Lammont McIntosh traf per Dreier, Dwayne Anderson schoss aus dem Feld. Die Baskets führten mit 59:43. Weil dann Reggie Redding den Ball ins Aus passte, formte Perovic wieder das Auszeit-T. Etwas mehr als eine Minute war da vergangen. Perovic schaute noch genervter.
"Ich glaube wir haben Tübingen durch unsere Verteidigung die Kraft geraubt und sind dann zu schnellen Punkten gekommen", sagte Marcel Schröder. Am Wochenende trifft Würzburg auf Bayreuth. Dort soll der nächste Schritt Richtung Playoffs folgen