Starregen, Hagel und Wind – all das kann Marika Heinlein nicht bremsen. Auf der 100-Kilometer-Runde ist sie in Thüringen sogar schneller als im Vorjahr.
Ihren dritten Stern erlief sich Marika Heinlein sich ihren beim „100-Kilometer-Thüringen Ultra“, in Fröttstädt, einem Ortsteil der Landgemeinde Hörsel im Landkreis Gotha. Für jeden Zieleinlauf bekommt man einen Stern mehr auf dem Finisher T-Shirt.
Die Strecke wartete auch in diesem Jahr mit einigen Extremen auf. Waren es letztes Jahr über 43 Plus-Grade, die das Laufen erschwerten, so sorgten diesmal unter anderem Starkregen, Hagel und Wind für streckenweise Temperaturen von fünf Grad. Dies führte bei einigen Athleten zu Muskelverhärtungen. Die mit über 2000 Höhenmetern gespickte 100-Kilometer-Runde forderte gehörigen Respekt.
Die für den FC Geesdorf startende Marika Heinlein schaffte trotz dieser Widrigkeiten die Strecke in 12:51 Stunden und war über zwei Stunden schneller als im letzten Jahr.
Ihr Ehemann Bruno Heinlein teilte sich den Lauf mit Kay Martin aus Prichsenstadt und bewältigte die Strecke Fröttstätt - Floh-Seligental (54 Kilometer) in 7:34 Stunden und 34 Minuten. Heinlein verlief sich einmal, was ihm eine Viertelstunde kostete. Kollege Martin sorgte mit seiner Zeit für ein Gesamtergebnis von 13:57 Stunden.