Große Nachfrage unter Bauwilligen besteht derzeit an den Grundstücken im Neubaugebiet in Schwarzenau. Wie Schwarzachs Verwaltungschef Norbert Filbig in der Sitzung des Marktgemeinderats am Dienstag mitteilte, liegen der Verwaltung bereits zwölf Anfragen interessierter Bauherren. Im Lerchenbühlweg ist die Ausweisung von fünf Baugrundstücken geplant.
Große Nachfrage unter Bauwilligen besteht derzeit an den Grundstücken im Neubaugebiet in Schwarzenau. Wie Schwarzachs Verwaltungschef Norbert Filbig in der Sitzung des Marktgemeinderats am Dienstag mitteilte, liegen der Verwaltung bereits zwölf Anfragen interessierter Bauherren. Im Lerchenbühlweg ist die Ausweisung von fünf Baugrundstücken geplant.
Vier Bauflächen werden nach einem Punktesystem, das die Gemeinde erstellt hat, vergeben. Das fünfte Baugrundstücke geht an einen Alt-Eigentümer. Die Bauplätze auf dem gut 3000 Quadratmeter großen Streifen entlang des Lerchenbühlwegs haben eine Fläche von jeweils etwa 600 Quadratmeter. Östlich der Baugrundstücke entsteht ein Mehrzweckstreifen mit zweieinhalb Metern Breite. Der Lerchenbühlweg wird von der Einmündung der Dettelbacher Straße bis auf Höhe des Spielplatzes um 75 Zentimeter verbreitert. Die bereits vorhandenen Leitungen für Kanal, Wasser und Gas müssen verlängert werden.
Einhellig kam das Gremium überein, die Hausanschlüsse für Gas von der LKW Kitzingen erstellen zu lassen. Die Kosten von jeweils 990 Euro werden an die künftigen Hauseigentümer weitergegeben. "Eine Verlegung der Gashausanschlüsse im Zuge der Erschließungsarbeiten ist sinnvoll, da bei späteren Arbeiten die asphaltierten Oberflächen erneut aufgerissen werden müssten", argumentierte Bürgermeister Volker Schmitt. Die Kosten für die Erschließung liegen laut Schätzung des Ingenieurbüros TIG bei 118 000 Euro zuzüglich der Nebenkosten.
Planungen laufen trotz Klage weiter
Die Klage eines Gerlachshäuser Bürgers hat die Ausweisung des Neubaugebiets "Etterswasen II" in Gerlachshausen erst einmal gestoppt. Bis es zu einem Urteil beim Verwaltungsgericht kommt, sollen laut Bürgermeister Schmitt einige Vorplanungen weiter laufen, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. So hat die Firma N-Ergie Netz GmbH aus Nürnberg bereits einen Beleuchtungsplan im Auftrag der Gemeinde erstellt. Die 15 Straßenlampen im ersten Bauabschnitt kosten 44 000 Euro. Bis auf Christoph Dülch herrschte auch Einigkeit bei der Frage, ob die 24 Baugrundstücke im ersten Bauabschnitt einen Gasanschluss erhalten sollen. Den Auftrag erhielt die LKW Kitzingen. In den kommenden Wochen wird auch das Erdreich nach Denkmälern untersucht.