Das neue G9 und die Digitalisierung sind aktuelle Themen der Bildungspolitik. Ebenso sollten Philologen auch über ihre eigene Vorsorge nachdenken. Das waren laut einer Pressemitteilung die bestimmenden Themen der Veranstaltung im Franken-Landschulheim in Gaibach.
Das neue G9 und die Digitalisierung sind aktuelle Themen der Bildungspolitik. Ebenso sollten Philologen auch über ihre eigene Vorsorge nachdenken. Das waren laut einer Pressemitteilung die bestimmenden Themen der Veranstaltung im Franken-Landschulheim in Gaibach.
Tilo Hemmert sprach zum Thema "Mit der Digitalisierung in die neue Zeit". Hemmert war der Meinung, dass die Gesellschaft aufgrund eines Wechsels der Leitmedien einen Kontrollverlust erlebe. Hemmert, Referent für Digitalisierung und Statistik, fragte, welche Auswirkungen dieser Wechsel habe und wie Schulen darauf reagieren sollten.
Im Fach Informatik gebe es eine Offensive bei Digitalisierung und Fortbildung, doch bleibe die Frage, wie Daten sinnvoll, effektiv und effizient genutzt werden könnten.
Medienbildung ist laut Hemmert die Fähigkeit, Medien kritisch und mündig nutzen zu können. Digitale Werkzeuge und guter Unterricht würden sich ergänzen. Wenn Jugendliche aber laut einer Erhebung im Durchschnitt alle 18 Minuten auf ihr Handy schauen, stelle sich die Frage nach ihrer Fähigkeit zur Aufmerksamkeit.
Hemmert plädierte für ein Vorbildverhalten von Lehrern und appellierte an die Erziehung der Eltern. Er forderte digitalfreie Räume zu Hause und zeigte Chancen sowie Risiken der Digitalisierung in der Schule auf und regte ebenso zum Nachdenken an.
Im zweiten Vortrag ging es um die Themen Anstellung, Besoldung, Pension, Beihilfe und Pflege. Willi Renner wandte sich als Referent für Ruhestandsfragen, Senioren und Hinterbliebene im Bayerischen Philologenverband an die Lehrer in allen Berufs- und Lebenslagen.
Peter Stegmann, Bezirksvorsitzender in Unterfranken, zeichnete verdiente Mitglieder des Verbandes an den Schulen im Landkreis Kitzingen aus.