Die Arbeiterwohlfahrt organisiert einen Tag gegen Fremdenfeindlichkeit. Viele unterschiedliche Menschen kommen ins Gespräch.
Ein Ballon ist zu früh gestartet. Jetzt schwebt er unter einem Balkon des Wilhelm-Hoegner-Hauses, die Schnur fast drei Meter in der Luft. Darunter steht eine Gruppe Jugendlicher. „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ werden sie genannt, „umFs“. Ein unpersönlicher Sammelbegriff für eine Vielzahl individueller Menschen und Schicksale. Einer der Jungs holt einen Stuhl, stellt sich darauf, springt hoch. Er ist zu klein. Ein älterer Herr um die 60 nähert sich, stellt sich selbst auf den Stuhl und hüpft. Er ist groß genug.
Es sind Szenen wie diese, die sich die Organisatoren der AWO gewünscht haben für ihre Veranstaltung gegen Rassismus. „Eigentlich ist das Motto ja verkehrt“, sagt Gerald Möhrlein, Vorsitzender des Kreisverbandes. „Es müsste 'für mehr Vielfalt' heißen.“ Denn es geht um Begegnungen zwischen ganz unterschiedlichen Menschen.
Das bestätigt auch Sybille Schmitz-Rügamer. „Rassismus gibt es überall“, sagt die Leiterin des Wilhelm-Hoegner-Hauses. Das Einzige, das wirklich gegen die alltäglichen Vorurteile hilft, sind echte, lebendige Kontakte und Bekanntschaften, erklärt sie. Deshalb hat sich die Arbeiterwohlfahrt in Kitzingen zum bundesweiten Aktionstag gegen Rassismus etwas Besonderes einfallen lassen.
Bereits am Freitag trafen sich jugendliche Flüchtlinge zum gemeinsamen Kochen. Kheer, ein süßer Milchreis, und Bolani, vegetarische Teigtaschen aus Afghanistan, standen auf dem Kochplan. Dazu deutsche Rindswürste. „Am Anfang waren die Jugendlichen noch etwas zurückhaltend“, erzählt Schmitz-Rügamer. Doch mit der Zeit wurde die Stimmung lockerer. „Die Küchenchefin war ganz begeistert – einen der Jungen wollte sie gleich anstellen.“
Am Montag sollte dann in großer Runde gemeinsam gegessen werden. Davor ließen die Anwesenden noch unzählige bunte Ballons fliegen. Während sie auf den Start warteten, diskutierten einige. Es gab auch kritische Stimmen. Ein älterer Herr äußerte laut Vorbehalte gegen die Flüchtlingspolitik.
Schmitz-Rügamer erzählt von ihren Erfahrungen. Von einer älteren Dame, die gerne rassistische Kommentare loslasse – und doch ist ihre engste Vertraute eine dunkelhäutige Mitarbeiterin. Gerald Möhrlein erklärt das Phänomen: Viele Menschen, die die AWO in Alten- und Pflegeheimen betreut, seien noch in der Kriegszeit aufgewachsen. Viele hätten Fluchterfahrungen gemacht. „Manche von ihnen haben das Gefühl, den Flüchtlingen heute wird mehr geholfen als ihnen damals“, sagt der Kreisvorsitzende und wirbt für ein „positives Entgegentreten“.
Was er damit meint, erklärt Schmitz-Rügamer: Einen Mann, der sich abfällig gegenüber den Flüchtlingen geäußert hatte, habe sie nicht zurechtgewiesen. Sie habe versucht, Verständnis zu wecken. „Ich habe ihm gesagt, dass er damals ja selbst flüchten musste. Wer, wenn nicht er, könne also das Schicksal der jungen Flüchtlinge verstehen?“
- "Ein älterer Herr äußerte LAUT Vorbehalte gegen die Flüchtlingspolitik". - Und das darf der ältere Herr schließlich seit etwa 1 1/2 Jahren in Deutschland nicht mehr tun - sonst wird er, egal welchen Alters, als fremdenfeindlich oder gar als Rechter bezeichnet!
Die gleichen Meinungsmacher, die so gerne das Wort Rassismus verwenden und Andersdenkende ohne zu zögern in die Rechte Ecke stellen, spielen sich im Gegenzug gerne als Menschenfreunde und Wohltäter auf! - Solange man nicht selbst die 50.000 Euro Kosten pro Jahr, die allein Ein! „Unbegleiteter minderjähriger Flüchtling“ kostet, selbst bezahlen muss, kann man sich natürlich in den Vordergrund stellen und bunte Luftballons beim gemeinsamen bunten Milchreisessen in den Himmel steigen lassen!
Weder stellen diese guten Menschen dem Millionenheer von Flüchtlingen den nötigen Wohnraum - und da reden wir nicht nur lapidar von Flüchtlingsunterkünften oder Erstaufnahmelagern, - sondern von Wohnraum in den Städten und Gemeinden mitten unter uns, zur Verfügung, auch Kitaplätze, Platz in Schulen mit dazu gehörigen Lehrkräften oder gar Arbeitsplätze sind schon vor irgendwelchen "Flüchtlingskrisen" für die deutsche Bevölkerung Mangelware gewesen - Wo wollen die Willkommensheißer das alles ohne Steuererhöhungen herzaubern???
<<< "Gerald Möhrlein erklärt das Phänomen: Viele Menschen, die die AWO in Alten- und Pflegeheimen betreut, seien noch in der Kriegszeit aufgewachsen. Viele hätten Fluchterfahrungen gemacht. „Manche von ihnen haben das Gefühl, den Flüchtlingen heute wird mehr geholfen als ihnen damals“>>>
- Hier werden ganz klar Äpfel und Birnen verglichen! - Weder sprechen, die mit viel Lebenserfahrung gesegneten Heimbewohner das Wort Neid an, noch kann man die Aufnahme von Deutschen aus den Ostgebieten durch Deutsche in den Westgebieten mit der Aufnahme von vielen Millionen kulturfremder Menschen, die mit völlig anderer Wertevorstellung und Lebensart gesegnet sind vergleichen... - Das ist purer Unsinn!
MfG
Jede Meinungsäußerung, die sich nicht mit den "Ansichten" linker Gruppen deckt, wird als rassistisch bezeichnet. Die inflationäre Verwendung dieses Begriffes nimmt langsam immer belustigendere Züge an.
Und dann der "rassistische ältere Herr" im Betrag, der sich letztendlich dann doch noch eine Rindswurst ergattert hat. Und die ältere Dame mit der dunkelhäutigen Mitarbeiterin, die sich generell gerne mal rassistisch äußert. Das ist linke Satire vom Feinsten...
Und was die sogenannten „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ betrifft.
Nach hiesigem Recht, haben deren Eltern ihre Aufsichtspflicht mehr als vernachlässigt. Der Familienclan hat die Jugendlichen auf den gefährlichen Weg nach Deutschland geschickt, in der Hoffnung, dass, wenn er es mach Deutschland schafft, der gesamte Clan ein Nachzugsrecht bekommt. Und wenn es der „umFs“ nicht nach Deutschland schafft und unterwegs zugrunde geht, wird der Familienclan wahrscheinlich den nächsten Minderjährigen bestimmen, der los zieht gen Germany, wo im Glaube vieler "Fluchtwilliger" bereits ein Haus und ein Auto, sowie ausreichende finanzielle Versorgung auf sie warten.
Wie man ein solches Verhalten gutheißen oder unterstützen kann bleibt mir schleierhaft.
Das verstehen wohl nur echte "Gutmenschen" mit vermeintlich politisch linken Hintergrund.