Joggen geht auch im Winter! Das Laufteam der Turngemeinde Kitzingen beweist es – mit zwei Winterläufen und dem traditionellen Silvesterlauf.
Kitzingen/Schwanberg In einem dicken Schal, den Kopf unter einer Wollmütze und gehüllt in eine dicke Daunenjacke – so möchte man das Haus aktuell am liebsten verlassen. Wenn überhaupt! Wenn zuhause der Ofen auf Hochtouren läuft, der Duft von Kaffee und Plätzchen in der Luft liegt und das Sofa einen einladend anschaut, dann fällt es manchmal richtig schwer, sich für einen Gang ins Freie aufzuraffen. Geschweige denn zum Sport im Freien! Das Laufteam der Turngemeinde Kitzingen jedoch ist voller Motivation – und will damit auch andere anstecken. Winterläufe stehen auf dem Programm, der erste gleich an diesem Wochenende. Hartmut Gleß, der stellvertretende Abteilungsleiter, freut sich schon.
Frage: Wie motiviert man sich selbst dazu, bei so kalten Temperaturen nach draußen zu gehen und zu joggen?
Hartmut Gleß: Da hat wohl jeder Teilnehmer seine individuelle Motivation. Der eine möchte bei den Winterläufen ganz einfach mit dabei sein, der nächste freut sich, dort viele Gleichgesinnte zu treffen.
Andere reizt die schöne Winterlandschaft auf dem Schwanberg – und die weihnachtlichen Leckereien nach dem Lauf sind als Anreiz gewiss auch nicht zu unterschätzen.
Ist es bei Eis und Schnee nicht auch gefährlich? Oder fragen wir anders: Wie sollte ein Jogger im Winter ausgerüstet sein?
Hartmut Gleß: Schon lange gibt es ideale Funktionskleidung für jedes Wetter. Man sollte sich nicht zu dick anziehen, sonst wird es beim Laufen zu warm. Hier gilt – wie das ganze Jahr über: „Leichtes Frösteln“ vor dem Lauf ist okay. Für schlechte Wegstrecken, Schnee und insbesondere in der schlechteren Jahreszeit Herbst und Winter ist es angebracht, Cross-Laufschuhe zu nutzen.
Die haben groberes Profil an der Sohle und bieten einen sicheren Lauf. Ein absolutes „No Go“ ist es, bei Eis joggen zu gehen!