Auf eine kleine Idee folgt das große Feilen

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red hazelthenut
Sie kochen gern ihr eigenes Süppchen – und das mit Erfolg. Philipp Hufnagel (Schlagzeug), Sebastian Haupt (Gesang/Gitarre), Michael Stöckinger (Gitarre/Gesang) und Felix Thüncher (Bass) ...
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Foto: Philemon Göttle

2012 hatten vier junge Musiker aus Großlangheim die Schnauze voll davon, andere Bands zu covern und widmeten sich von da an ihrem eigenen Projekt: Die Pop-Punk-Band „Hazel The Nut“ war geboren. Eines war den Jungs von Anfang an klar: Träumen ist wichtig, genügt alleine jedoch nicht! Wer die Bühnen der Region mit eigenen Songs erobern will, muss Gas geben. Und das taten sie. Mittlerweile hat „Hazel The Nut“ eine echte Fanbase. Sie bewerben sich zwar nach wie vor für Auftritte, mittlerweile ist es aber oft auch schon umgekehrt und Sebastian, Michael, Philipp und Felix werden selbst von Veranstaltern angefragt. Ein gutes Gefühl. So wie das, im Oktober das fünfjährige Bestehen der Band zu feiern.

2012 hatten vier junge Musiker aus Großlangheim die Schnauze voll davon, andere Bands zu covern und widmeten sich von da an ihrem eigenen Projekt: Die Pop-Punk-Band „Hazel The Nut“ war geboren. Eines war den Jungs von Anfang an klar: Träumen ist wichtig, genügt alleine jedoch nicht! Wer die Bühnen der Region mit eigenen Songs erobern will, muss Gas geben. Und das taten sie. Mittlerweile hat „Hazel The Nut“ eine echte Fanbase. Sie bewerben sich zwar nach wie vor für Auftritte, mittlerweile ist es aber oft auch schon umgekehrt und Sebastian, Michael, Philipp und Felix werden selbst von Veranstaltern angefragt. Ein gutes Gefühl. So wie das, im Oktober das fünfjährige Bestehen der Band zu feiern.

Frage: Fünf Jahre „Hazel The Nut“! Hand aufs Herz. Hattet ihr geglaubt, dass ihr es fünf Jahre miteinander aushaltet?

Sebastian: Da wir schon vorher mehrere Jahre gemeinsam in einer Coverband gespielt hatten, wussten wir zumindest, dass wir über mehrere Jahre in dieser Besetzung funktionieren können. Zu Beginn dieses Jahres musste jetzt aber tatsächlich unser Bassist Christopher Wagner die Band verlassen – allerdings weil es ihn beruflich nach München verschlagen hat. Mit Felix Thüncher haben wir nach akribischer Suche einen ehrwürdigen Nachfolger gefunden – und freuen uns nun, zusammen mit ihm die Bühnen dieser Welt zu bespielen.

Frage: Ihr schreibt Eure Songs selbst. Wer ist da der kreativste Kopf bei Euch?

Michael: Die Songs sind auf viele kreative Köpfe verteilt. Los geht es meist damit, dass Sebastian oder ich mit einem zukünftigen Refrain in den Bandraum kommen. Dort bekommt der Rest von uns dann einen groben Abriss des Songs – und dann ist Feilen angesagt. Erste Aufnahmen im Proberaum werden immer weiter verfeinert und nach mehrfachem Durchspielen immer weiter mit Leben gefüllt. Es kommt es dann schon mal vor, dass der Song immer wieder komplett umgemodelt wird und am Ende nicht mehr viel mit der Anfangsversion zu tun hat. Im Regelfall steht das Instrumentale beziehungsweise die Rhythmik vor dem eigentlichen Text.

Frage: Welcher Song ist Euer persönlicher Lieblingssong?

Michael: „Never Forget“, denn es macht riesigen Spaß, den Song live zu spielen.

Felix: „Love Me Or Hate Me“ – der Song hat mich einfach berührt.

Philipp: Ich finde die „Message“ von „Never Forget“ gelungen, also würde ich den an dieser Stelle nennen.

Sebastian: Mein Lieblingssong ist „High Society“, weil mir hier die Kombination aus Text und Rhythmus besonders gut gefällt.

Frage: Wie bekommt Ihr Beruf beziehungsweise Studium und Eure Musik unter einen Hut?

Sebastian: Wir sind aktuell zwei Studenten und zwei Berufstätige. Wir proben eigentlich schon immer zweimal die Woche, was bis heute trotz Studium und Arbeitsstress ziemlich gut klappt. Mittlerweile ist jedoch der organisatorische Aufwand für Auftritte, Merchandise, Bewerbungen usw. so gestiegen, dass wir auch dafür viel Zeit benötigen. Und da wir die nicht am Musizieren abzwacken wollen, kommt es schon häufiger vor, dass wir am Abend bis zu vier Stunden in unserem Proberaum verbringen.

Frage: 2015 seid ihr bei einem regionalen Wettbewerb (Nordbayern) zur „Band des Jahres“ gewählt worden. Ihr habt beim Radio Gong Sommer Open Air vor knapp 10 000 Besuchern gespielt und heuer die Band „Madsen“ auf dem „Ab geht die Lutzi“-Festival supported. Was strebt Ihr als nächstes an?

Michael: All diese Auftritte waren auf jeden Fall eine Bereicherung für uns und haben uns als Band weiter gebracht. Wir streben an, weitere Künstler in diesem Format zu supporten und auf größeren Festivals zu spielen. Gerade der Auftritt vor SDP vor knapp 10 000 Leuten hat uns richtig angespornt. Seitdem besteht natürlich der Traum, selbst auch mal Hauptakt für so viele Fans zu sein.

Frage: Euer Jubiläums-Gig findet in Würzburg statt. Warum kein „Heimspiel“?

Sebastian: Würzburg ist für uns so etwas wie ein Heimspiel, da wir seit Jahren unsere größte Fanbase in und um Würzburg haben. Zudem haben wir mit dem Café Cairo einen angesagten Rock-Schuppen in Würzburg für unsere Jubiläumsfeier herausgesucht, schließlich sollen die fünf Jahre ordentlich gefeiert werden.

Frage: Darf man trotzdem hoffen, Euch bald auch mal wieder hier im Landkreis zu hören?

Felix: Auf jeden Fall! Wo das sein wird, bleibt eine Überraschung.

5. Geburtstag

Wer? „Hazel The Nut“ ist eine Großlangheimer Pop-Punk-Band. Mit ihrem ersten Album „Welcome To Hazeltown“ (2013) und der neuen Platte „Love Me Or Hate Me“ (2016) rocken die Jungs die Bühnen der Region – mit Songs im Stil von Blink-182 und Sum 41. Ihre Reise führte sie dabei bereits durch ganz Deutschland bis rauf nach Schweden.

Wann? Am Samstag, 7. Oktober, feiert die Band ihr 5-Jähriges im Café Cairo in Würzburg. Los geht?s ab 20.30 Uhr. Tickets gibt es auf Eventim.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Mehr Infos: www.hazelthenut.de oder auf Facebook. Die Musik gibt?s auch auf iTunes, Amazon, Spotify & Co.; Hörproben auf YouTube.