Zug um Zug will die Gemeinde Sommerach die Straßenbeleuchtung in absehbarer Zeit auf LED-Lampen umstellen. Und so war Jürgen Schmitt, seines Zeichens Elektromeister im Bereich Straßenplanung bei der ÜZ in Lülsfeld, Gast in der Ratssitzung am Montagabend. Er informierte über aktuelle Lampen und berichtete, bei welchen Lampen die Gemeinde Sommerach in Zugzwang ist.
Zug um Zug will die Gemeinde Sommerach die Straßenbeleuchtung in absehbarer Zeit auf LED-Lampen umstellen. Und so war Jürgen Schmitt, seines Zeichens Elektromeister im Bereich Straßenplanung bei der ÜZ in Lülsfeld, Gast in der Ratssitzung am Montagabend. Er informierte über aktuelle Lampen und berichtete, bei welchen Lampen die Gemeinde Sommerach in Zugzwang ist.
Wie er ausführte, liegen der Gemeinde Sommerach Anträge von Anwohnern vor, die die Beleuchtungssituation in der Garten- und Bacchusstraße verändern möchten. Aktueller Bestand sind hier veraltete Pilzleuchten mit ineffizienten Leuchtmitteln. Diese Lampen, so Schmitt, dürfen seit April EU-weit nicht mehr in den Handel gebracht werden. Daher baten die Gemeindevertreter um zwei Kostenangebote.
Beinhalten soll das Angebot für die Bacchusstraße (25 Leuchten) und Gartenstraße (acht Leuchten) den Abbau und die Entsorgung der bestehenden Pilzleuchten sowie die Montage von neuen LED-Leuchten. Die vorhandenen Lichtmasten bleiben bestehen. Von einer zusätzlichen Kosteneinsparung durch Nachtabsenkung der Anschlussleistung– durch den Einsatz der neuen LED-Leuchten wird zirka 76 Prozent an Energie gegenüber den Bestandsleuchten erzielt – sprach Schmitt, der eine Amortisationszeit von neun Jahren nannte. Die Kosten pro Leuchte liegen bei etwa 500 Euro einschließlich der Montage.
Bürgermeister Elmar Henke informierte zudem über Vorschläge von Bürgern, die sich auf die Verkehrs- und Parksituation beziehen. Acht Stellungnahmen liegen seit der Bürgerversammlung im März vor, berichtete der Bürgermeister. Man werde sie allesamt ernst nehmen.
Unter anderem forderte Heike Prestelle, die Winzerstraße nicht zu einer Einbahnstraße werden zu lassen. Ihre Unterschriftenaktion wurde seitens des Ratsmitgliedes Josef Jakob bemängelt: „Mich hat niemand befragt“, sagte Drescher, der im besagten Straßentrakt wohnt und klipp und klar feststellte, das bei einer entsprechenden Aktion vor Veröffentlichung doch alle Beteiligten gehört werden sollten.
Ein weiterer Bürger plädiert nicht für die generelle Tempo-30-Geschwindigkeitsbegrenzung im Altort. Vielmehr möchte er die Reduzierung auf die Bereiche am Kindergarten und der Schule begrenzen.
Bürgermeister Henke sprach sich für die Erweiterung der Frist für weitere Eingaben hinsichtlich der Verkehrs- und Parksituation aus. In einer separaten Sitzung werde man dann mit Beratern der Polizei sowie des Landratsamtes im Juni darüber sprechen, inwieweit bei den Eingaben der Bürger die „Rechtssicherheit gewahrt ist“.