Rauchschwaden wischen Reupelsdorf und Düllstadt - das sorgte am Dienstag für Aufregung. War aber harmlos.
Auch im Landkreis Kitzingen herrscht durch die hohen Temperaturen und den fehlenden Niederschlag aktuell eine sehr hohe Waldbrandgefahr. Am Dienstagmorgen wurden mehrere Autofahrer auf der B22, der gerade auf der Jagd befindliche Jagdpächter sowie der Landwirt eines angrenzenden Aussiedlerhofs auf immer wiederkehrende Rauchschwaden aus dem Waldgebiet zwischen Reupelsdorf und Düllstadt aufmerksam.
Um 6.52 löste die Leitstelle Würzburg daraufhin Alarm für die Feuerwehr Reupelsdorf und die Wiesentheider Stützpunktwehr aus, berichtet die Wiesentheider Feuerwehr. Mehrere wasserführende Tankfahrzeug aus Wiesentheid machten auf den Weg an die Einsatzstelle. Die Feuerwehr Reupelsdorf hielt über Landwirte Wasserfässer in der Hinterhand bereit.
Beim Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass immer wieder Rauch aus dem Wald aufstieg, Brandgeruch war jedoch keiner vernehmbar. Bei der Erkundung des Waldgebietes ergab sich dann die Ursache: Eine Forschungsgruppe der TU München war dabei, mit einer Nebelkanone eine genehmigte Baumkronenvernebelung durchzuführen. Hierzu waren unter den Bäumen große Planen ausgelegt, um die von den Bäumen herabfallenden Insekten, Raupen und Käfer einsammeln zu können und sie anschließend im Labor zu untersuchen. Für die Einsatzkräfte war damit die Suche nach dem Waldbrand beendet.
Vorschaubild: © Guenther Fischer