Die Corona-Zahlen in Bayern bleiben hoch. Gleich drei Regionen bilden aktuell Deutschlands größte Hotspots. In einem unterfränkischen Landkreis indes ist die Lage vergleichsweise entspannt - die Region weist am Mittwoch die niedrigste Inzidenz in ganz Bayern auf.
Kreis Kitzingen mit wenigsten Corona-Neuinfektionen in Bayern: In vielen Städten und Landkreisen Bayerns ist die Corona-Lage nach wie vor angespannt. Drei oberbayerische Regionen weisen am Mittwoch (28. September 2022) die höchsten 7-Tage-Inzidenzwerte Deutschlands auf. Auf Platz 1 landet der Landkreis Eichstätt mit einem Wert von 887,5. Dahinter folgt der Landkreis Rosenheim - dort liegt die Inzidenz bei 866,1. Platz 3 bildet die Stadt Rosenheim mit einem Corona-Wert von 814,1.
Insgesamt weisen 40 bayerische Regionen einen Inzidenzwert von mehr als 500 auf. Anders dagegen der Landkreis Kitzingen: In der unterfränkischen Region beträgt die 7-Tage-Inzidenz am Mittwoch 285,9 - das ist gegenwärtig der niedrigste Corona-Wert in ganz Bayern. Aktuelle Informationen zur Pandemie-Situation im Kreis Kitzingen hält das Landratsamt auf seiner Webseite bereit.
Corona-Zahlen in Bayern: Landkreis Kitzingen aktuell mit niedrigster Inzidenz im Freistaat
Die von inFranken.de berücksichtigten Infektionszahlen basieren auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI), der zentralen Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland. Als selbstständige Bundesoberbehörde erfasst das Institut kontinuierlich die aktuelle Covid-19-Lage. Die Auswertungen des RKI beruhen wiederum auf den übermittelten Meldedaten der jeweiligen Gesundheitsämter.
Diese Städte und Landkreise weisen aktuell die niedrigsten 7-Tage-Inzidenzwerte Bayerns auf:
- Landkreis Kitzingen: 285,9
- Landkreis Main-Spessart: 306,1
- Stadt Nürnberg: 306,3
- Stadt Schweinfurt: 311,7
- Stadt Straubing: 317,6
- Stadt Hof: 325,8
- Landkreis Garmisch-Partenkirchen: 334,3
- Landkreis Kronach: 334,4
- Stadt Kaufbeuren: 339,1
- Stadt Bamberg: 347,3
Corona-Statistik: 7-Tage-Inzidenz hat an Aussagekraft eingebüßt - das sind die Gründe
Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der erfassten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Menschen innerhalb einer Woche, hat inzwischen allerdings ein Stück weit an Aussagekraft eingebüßt. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl an Covid-19-Fällen aus, die vom RKI nicht erfasst werden. Ein Grund dafür: Es werde bei weitem nicht bei allen Infizierten ein PCR-Test gemacht. Doch nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme könnten zudem zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen, heißt es.
(mit dpa)
Hat nur einen Tag gehalten, die Meldung.
Mag aber auch an unserem Gesundheitsamt liegen, die Statistikführung dort erscheint mir nicht immer schlüssig.