Konzerte über Live-Stream übertragen

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37 Musikerinnen und Musiker wurden von der Kreisvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes, Sibylle Säger, für ihr Engagement geehrt.
Susanne Holst-Steppat

Es war für die Musikerinnen und Musiker der Volkacher Orchester das Highlight des Jahres: Nach der Corona-bedingten Absage der beliebten Volkacher Jahreskonzerte in 2020 konnten die Konzerte heuer zwar stattfinden, allerdings nicht in einer gefüllten Mainschleifenhalle, sondern erstmals als Livestream-Konzert. Die Begeisterung war groß, die Bilanz dieses Projektes fiel überaus positiv aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Volkach.

Es war für die Musikerinnen und Musiker der Volkacher Orchester das Highlight des Jahres: Nach der Corona-bedingten Absage der beliebten Volkacher Jahreskonzerte in 2020 konnten die Konzerte heuer zwar stattfinden, allerdings nicht in einer gefüllten Mainschleifenhalle, sondern erstmals als Livestream-Konzert. Die Begeisterung war groß, die Bilanz dieses Projektes fiel überaus positiv aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Volkach.

„Wir standen vor der Wahl, entweder die Jahreskonzerte komplett abzusagen oder eben via Livestream zu übertragen. Da viele Musikerinnen und Musiker fast zwei Jahre lang nicht mehr konzertiert hatten und die Vorfreude riesengroß war, haben wir uns entschlossen, die Konzerte live zu übertragen." Das habe wunderbar geklappt, die Akteure vor und hinter der Kamera sowie die ungezählten Zuschauer seien begeistert, betont Musikschulleiter Philipp Klinger. Für die ungewöhnliche Ausgabe der Jahreskonzerte war in der Mainschleifenhalle ein fernsehstudioartiges Szenario aufgebaut worden.

Traditionell finden während der Jahreskonzerte die Ehrungen der aktiven Musikerinnen und Musiker statt. Da in 2020 nicht geehrt werden konnte, wurde nun insgesamt 37 Musiker und Musikerinnen für ihre Leistungen und das Engagement gedankt. Die Ehrungen übernahm die Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, Sibylle Säger.

Das Samstagabendkonzert wurde vom Volkacher Jugendblasorchester (JBO) unter der Leitung von Armin Stawitzki eröffnet. Trotz Pandemie formte Dirigent Armin Stawitzki einen hervorragenden Klangkörper, und die Musikerinnen und Musiker freuten sich sichtlich über den ersten Auftritt seit zwei Jahren. Dargeboten wurde ein frisches, etwa 45 Minuten dauerndes und mitreißendes Programm, schreibt die Stadt in der Mitteilung.

Ungebrochene Spielfreude

Das Symphonische Blasorchester Volkach (SBO) unter der souveränen Leitung von Manuel Scheuring übernahm die zweite Hälfte des Konzerts. Das Programm dauerte fast eine Stunde, und wie stets brillierte das SBO mit tollem Klang und ungebrochener Spielfreude sowie höchster Ausdrucksstärke. Für das furiose Finale spielten beide Orchester gemeinsam Georg Friedrich Händels „Tochter Zion“, welches bei allen Beteiligten für Gänsehautfeeling sorgte.

Das große Blechbläserensemble der Musikschule unter der Leitung von Armin Stawitzki eröffnete das Sonntagskonzert mit einem klassisch gehaltenen Programm, bevor das Gitarrenensemble unter Leitung von Barbara Hölzer und Daniela Holzapfel das Publikum in völlig andere Gefilde entführte; es ging von Popmusik über Shantys bis hin zu spanischer Folklore. Den Abschluss bildete das Nachwuchsorchester Volkach (NWO) wiederum unter der engagierten Leitung von Armin Stawitzki.

Philipp Klinger wies darauf hin, dass die Konzerte weiterhin online einsehbar seien (YouTube-Links siehe Homepage  www.musikschule.volkach.de).