"Bewusstsein stärken": Gesundheitsamt startet jährliche Impfbuch-Einsicht in Schulen

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Kitzingen: Gesundheitsamt startet jährliche Impfbuch-Einsicht in Schulen - "Bewusstsein stärken"
Symbolbild
Kitzingen: Gesundheitsamt startet jährliche Impfbuch-Einsicht in Schulen - "Bewusstsein stärken"
Daniel Reinhardt/dpa

Um das "Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen zu stärken", startet das Gesundheitsamt Kitzingen wieder die jährliche Impfbuch-Einsicht in Schulen im Landkreis.

Das Gesundheitsamt Kitzingen startet im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention im Oktober wieder die jährliche Einsicht der Impfbücher der Schülerinnen und Schüler aller 6. Klassen des Landkreises Kitzingen. Das teilte das Landratsamt Kitzingen am Freitag (27. September 2024) mit.

"Ziel der Impfbucheinsicht ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen zu stärken, auf Impflücken hinzuweisen und diese zu schließen", so Brigitte Janke, Sachgebietsleiterin des Gesundheitsamtes Kitzingen.

Die Daten aus den Impfbüchern der Kinder werden dabei in anonymisierter Form erhoben und ausschließlich für statistische Zwecke verwendet. Aufgrund dieser Datenerhebung kann die Durchimpfungsrate im Landkreis Kitzingen errechnet werden.

Auf Grundlage der STIKO-Empfehlungen werden bei fehlenden Impfungen die Erziehungsberechtigten in schriftlicher Form darauf hingewiesen, welche Impfungen noch in Ihrer haus- oder kinderärztlichen Praxis vervollständigt werden können.

"Die Impfbucheinsicht in der Schule leistet somit einen wichtigen Beitrag, den Schutz vor gefährlichen Infektionskrankheiten weiter zu verbessern. Wer seine Kinder impfen lässt, schützt nicht nur die eigenen Kinder, sondern auch diejenigen, die (noch) nicht geimpft werden können", so Janke.

Aber auch Erwachsene sollten ihren Impfschutz überprüfen, denn auch sie benötigen in bestimmten Abständen eine Auffrischungsimpfung, um den bestehenden Impfschutz aufrechtzuerhalten.

Erfreulicherweise ist der Impfschutz der Kinder im Landkreis Kitzingen gut, kann jedoch noch optimiert werden. Dies ist vor allem dem Engagement der niedergelassenen Ärzte zu verdanken. Gerne steht das Gesundheitsamt Kitzingen den Eltern bei Fragen zur Verfügung.