Kanalschäden in Markt Einersheim gehen ordentlich ins Geld

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Wie in vielen anderen Kommunen auch, beschäftigt das Kanalnetz über Jahre hinweg den Markt Einersheimer Gemeinderat. Wie Bürgermeister Herbert Volkamer in der Ratssitzung am Mittwoch informierte, steht ein weiterer Abschnitt der Video-Kanalbefahrung an, dieses Mal kommt der Altort mit der Mönchsondheimerstraße an die Reihe.

Wie in vielen anderen Kommunen auch, beschäftigt das Kanalnetz über Jahre hinweg den Markt Einersheimer Gemeinderat. Wie Bürgermeister Herbert Volkamer in der Ratssitzung am Mittwoch informierte, steht ein weiterer Abschnitt der Video-Kanalbefahrung an, dieses Mal kommt der Altort mit der Mönchsondheimerstraße an die Reihe.

Wie die letzte Untersuchung des Westteils des Orts im vergangenen Jahr ergeben hatte, ist ein Schaden in der Badstraße zu beheben, was vermutlich 50 000 Euro verschlingen wird. Der Gemeinderat hat nun wiederum das Tiefbautechnische Büro Glückert mit den Vorbereitungen und der Ausschreibung der Kanalbefahrung beauftragt, der Auftrag wird vermutlich 25 000 bis 30 000 Euro kosten. Das Areal umfasst ein Kanalnetz mit 3,5 Kilometer Länge inklusive 125 Schachtdeckeln, was einiges an Arbeit beschert. In den Jahren 2021/22 kommt als dritter und letzter Abschnitt noch das Baugebiet Point dran.

Weitere Themen im Rat

Die Photovoltaikanlage der Gemeinde auf dem Schulgebäude ist eine rentable Sache für die Gemeinde. Die im Jahr 2008 installierte Anlage hat sich längst selbst bezahlt und spült jetzt jedes Jahr Geld in die Gemeindekasse. Die Bilanz für das vergangene Jahr belief sich auf 1769 Kilowatt erzeugten Strom, was eine Einnahme von 8217 Euro ergab.

Die Ratsrunde gab ihren Segen für ein Vorhaben der Deutschen Bahn, die auf Iphöfer Gemarkung eine Station für elektronische Stellwerktechnik errichten will. Aufgrund der Lage nahe Markt Einersheim will die Bahn eine Abwasserleitung an das Markt Einersheimer Kanalnetz anschließen, einer entsprechenden Erschließungsvereinbarung stimmten die Räte zu.

Als Grundlage für die Förderanträge zum Anbau an den Kindergarten gilt die Bedarfsfeststellung durch den Gemeinderat. Die Ratsrunde stellte den Bedarf für dieses Jahr auf 50 Kindergartenplätze und 24 Kinderkrippenplätze fest.

Der Gemeinderat gewährt dem Zentralen Diakonieverein wie schon in den Vorjahren einen Zuschuss von 50 Cent pro Einwohner, was einen Betrag von 600 Euro bedeutet.