Tiere wohnen mit uns bereits „unter einem Dach“, seit die Menschen in Häusern leben. Es handelt sich um Kulturfolger, welche in unserer Nähe Lebensraum und Nahrung finden und sich mittlerweile an diese Lebensweise angepasst haben.
Tiere wohnen mit uns bereits „unter einem Dach“, seit die Menschen in Häusern leben. Es handelt sich um Kulturfolger, welche in unserer Nähe Lebensraum und Nahrung finden und sich mittlerweile an diese Lebensweise angepasst haben.
Neben gebäudebrütenden Vogelarten wie Haussperling, Hausrotschwanz und Mauersegler beziehen auch viele Fledermausarten in Nischen und Spalten unserer Häuser ihr Quartier. Viele der bei uns vorkommenden Arten dieser nächtlichen Jäger, welche als einzige Säugetiere zum Flug befähigt sind, gelten als gefährdet oder vom Aussterben bedroht.
Naturpark Steigerwald fördert Artenschutz
An erster Stelle steht immer der Erhalt eines funktionsfähigen Lebensraums sowie bestehender Brut- und Schlafplätze von Wildtieren. Zur Aufwertung von Gebäudefassaden bietet sich die Anbringung künstlicher Nisthilfen und Quartiere an. Dazu startete der Naturpark Steigerwald 2020 ein Projekt zur Förderung von an Gebäuden lebenden Fledermaus- und Vogelarten.
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Zur Abhilfe gegen die Wohnungsnot oder für die Schaffung von zusätzlicher Unterkünften können künstliche Quartiere helfen. Besonders auch für Fledermäuse gibt es spezielle Kästen, welche meist direkt unter Dachüberständen installiert werden können.
Als Mitgliedsgemeinde des Naturparks Steigerwald wollte auch die Stadt Iphofen das Artenschutzprojekt unterstützen. Bleibt die Frage: Wo genau installiert man Fledermauskästen dauerhaft an Gebäuden?
Um diese Frage zu beantworten, hat sich der Projektleiter vom Flatterhaus Hellmitzheim, Christian Söder, sowie Vereinsmitglieder vom Hellmitzheimer Bürgerhaus bereit erklärt, Standortwahl und Montage zu übernehmen.
Zehn neue Quartiere