Wann haben Sie Ihren ersten Haushalt für den Landkreis erstellt?
Artus: Das war der Kreishaushalt 1991, der heuer ist die Nummer 27.
Nicht viel hat sich geändert
Was war anders im Vergleich zu heute?
  
  
  
  
  
    
    
    
Artus: Nicht viel, die Abläufe haben sich kaum verändert. Am Ende muss ein ausgeglichener Haushalt stehen.
Zufrieden mit Ihrem Abschlusswerk?
Artus: Sehr, die aktuellen Zahlen sind gut, weil auch das wirtschaftliche Umfeld stimmt.
Wie viele Posten stecken im Haushalt – und wie viel haben Sie davon im Kopf?
Artus: Der 2017er Haushalt beinhaltet 2456 Haushaltsstellen. Im Kopf habe ich davon nur wenige, dafür gibt es ja den Haushaltsplan.
Wie war die Schuldenentwicklung in Ihrer Zeit als Kämmerer?
Artus: Bei der Verschuldung gab es eine interessante Entwicklung: Ende 1991 betrug diese – umgerechnet – 14 Millionen Euro, stieg dann 16 Jahre lang auf den Höchststand 2007 von 31 Millionen an. Das Geld war knapp, unsere Schulen aber sanierungsbedürftig. Von 2008 bis heute konnten dann gut 13 Millionen Euro Schulden abgebaut werden auf jetzt 17,9 Millionen.
Tipp für den Nachfolger
Was waren die schwierigsten Zeiten?
Artus: In den 27 Jahren gab es viele Höhen und Tiefen.
Blieb ein Traum unerfüllt?
Artus: Ich denke nein, ich blicke recht zufrieden zurück.
Ein Tipp für Ihren Nachfolger?
Artus: Stets offen und mit ehrlichen Zahlen operieren, nur so kann man das notwendige Vertrauen gewinnen. Foto: Leyerer