Frühstück: Makkaroni für den Macker

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Frühstück: Von Mord, Sex und Sticheleien
Frühstück:     Von Mord, Sex und Sticheleien

An der Nudel kommt keiner vorbei. Das fängt ja schon bei Schiller und seinem Wilhelm Tell an: „Durch diese hohle Nudel wird er kommen!“ Selbst bei Star Wars taucht die Nudel als 1-a-Grundnahrungsmittel auf: „Möge die Nudel mit euch sein!“

An der Nudel kommt keiner vorbei. Das fängt ja schon bei Schiller und seinem Wilhelm Tell an: „Durch diese hohle Nudel wird er kommen!“ Selbst bei Star Wars taucht die Nudel als 1-a-Grundnahrungsmittel auf: „Möge die Nudel mit euch sein!“

Es wundert also nicht sonderlich, dass es einen Weltnudeltag gibt, der – wie es der Zufall will – genau heute ausgekostet werden will. Unsereins ist ja mehr oder weniger bei den Makkaroni stehen geblieben. Dann wird es schon schwierig: Penne – das dürften diese kurzen, röhrenförmigen Nudeln mit den schräg geschnittene Enden sein. Aber wie sehen Anelletti aus? Und Cannelloni – waren das diese dicken Dinger? Oder verwechseln wir das gerade mit Rigatoni?

Im Wettstreit der Nudelarten kommt schon seit Jahren – leider, leider – die Ulknudel etwas zu kurz. Was sich aber gerade durch den Einsatz von Ronald Pofalla grundlegend zu ändern scheint. Der Mann hatte ja im Sommer die NSA-Ausspäh-Affaire für beendet erklärt – aber irgendwie vergessen, das auch seiner Kanzlerin zu sagen.

Vielleicht äußerst sich die Ulknudel auch mal, warum es in Ordnung ist, ein ganzes Volk immerzu auszuspionieren, bei einer Bundeskanzlerin aber der Spaß umgehend aufhört.

Apropos Spaß. Falls Sie noch auf den Dialog zum Welttag der Nudel warten – hier kommt er: Sie: „Tortellini für meinen Macker!“ Er: „Makkaroni für meine Torte!“