Frühstück: Kitzinger Schmerzensgeld

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Frühstück: Von Mord, Sex und Sticheleien
Frühstück:     Von Mord, Sex und Sticheleien

Wir hatten ja keine Ahnung, wie heiß begehrt der Kitzinger OB-Chefsessel ist. Klar, es gibt da ein paar Euro zu verdienen. Aber wer die Stadtratpolitik verfolgt, weiß nur zu gut: Das ist überwiegend Schmerzensgeld.

Wir hatten ja keine Ahnung, wie heiß begehrt der Kitzinger OB-Chefsessel ist. Klar, es gibt da ein paar Euro zu verdienen. Aber wer die Stadtratpolitik verfolgt, weiß nur zu gut: Das ist überwiegend Schmerzensgeld.

Und nun das: sechs Kandidaten. Ein Bewerber kommt sogar aus Castell, was die Sache noch rätselhafter macht. Ob sich demnächst einer aus New York bewirbt? Jedenfalls gucken die Kitzinger gerade ziemlich verwundert aus der Wäsche und fragen sich: Wo endet der Kandidaten-Sturm aufs Rathaus?

Derweil ist Kandidat Nummer sieben schon im Anmarsch: Am heutigen Freitag lassen die Freien Wähler die Katze, respektive: den Bewerber, aus dem Sack. Wenn das so weiter geht, wird es schwierig, a) den Überblick zu behalten und b) den ellenlangen Wahlzettel in einem Stück in die Wahlkabine zu bekommen.

Inzwischen werden Wetten angenommen, ob Kitzingen das Dutzend voll bekommt. Annahmeschluss – wenn man das so sagen darf – ist Mitte Januar.

In Mainbernheim sah es lange Zeit ganz anders aus: Keiner wollte das Bürgermeisteramt. Wir haben uns schon Sorgen gemacht und einen Kollegen bekniet, sich dringend der Sache anzunehmen. Aber wie Sie nebenan lesen können, hat sich die Sache aufgelöst – und der Kollege bleibt uns erhalten.