Frühstück: Ein Samstag wie gemalt

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Frühstück: Noch was für echte Rechner
Frühstück: Noch was für echte Rechner

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Glückshormone ein paar warme Sonnenstrahlen auslösen. Doch dann folgt das Unvermeidliche:

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Glückshormone ein paar warme Sonnenstrahlen auslösen, nach frostigen und dunklen Monaten: Sogar Straße kehren macht bei diesen Bedingungen irgendwie gute Laune. Zumal der Wind der letzten Tage dafür gesorgt hat, dass sich der Aufwand lohnt, der Kehrerfolg sichtbar wird.

Dann die ersten Kilometer auf dem Mountainbike: Zwar ist der Fahrer schwerer denn je und konditionell nahe dem Nullpunkt, aber sich bewegen tut trotzdem gut. In den Gärten entlang des Weges wird fleißig gebuddelt und gepflanzt, in den Weinbergen werden Reben angebunden, Frostruten ausgewählt.

Wie eine Bergwertung

Bergauf-Radeln geht irgendwie gar nicht: Selbst kleine Steigungen fühlen sich an wie eine Bergwertung in den Alpen oder Pyrenäen. Die Zahl der Pausen steht in keinem Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern. Andererseits ist es herrlich, etwa zwischen Kaltensondheim und Sulzfeld auf einer Bank zu lümmeln und mit der Sonne um die Wette zu strahlen.

Und wie gut kommt nach der Rückkehr und einer kühlen Dusche dann der erste Secco auf dem Balkon. Daneben die bessere Hälfte, entspannt mit einem Buch und Nachbars Kater zu Füßen – ein Samstag wie gemalt.

Es dröhnt und rattert

Doch das Glück währt nicht lange, da dröhnt und rattert nebenan der erste Rasenmäher. Wie immer im falschen Moment, wie immer brachial laut, wie immer gefühlt eine Ewigkeit. Es ist Frühling – unüberhörbar. Wenn nur endlich der geräuschlose Rasenmäher erfunden würde. Und mit ihm gleich noch der stille Laubsauger!