Noch gilt es einige Hürden zu nehmen, doch scheint sich für den Schluss des Fußwegekonzepts in Obernbreit eine Lösung anzubahnen. In der Ratssitzung am Mittwochabend stellte Christian Horn ein erstes Planungskonzept für das insgesamt rund 120 Meter lange Stück Gehweg entlang des Baches vor und auch eine erste Kostenschätzung. Die Räte nahmen's zur Kenntnis, weitere Schritte werden eingeleitet.
Noch gilt es einige Hürden zu nehmen, doch scheint sich für den Schluss des Fußwegekonzepts in Obernbreit eine Lösung anzubahnen. In der Ratssitzung am Mittwochabend stellte Christian Horn ein erstes Planungskonzept für das insgesamt rund 120 Meter lange Stück Gehweg entlang des Baches vor und auch eine erste Kostenschätzung. Die Räte nahmen's zur Kenntnis, weitere Schritte werden eingeleitet.
Es war eines der Herzensprojekte von Altbürgermeister Bernhard Brückner gewesen: Einen Fußweg durch Obernbreit, vom Lebensmittelmarkt bis zum anderen Ende des Dorfes. Bis auf Ausnahme der Breitbachstraße konnte ein entsprechendes Konzept auch umgesetzt werden, hier jedoch waren die Platzverhältnisse zu eng.
Im Oktober dann ein Vorschlag der SPD-Fraktion, den Weg zwischen Rathaus und Parkplatz in der Breitbachstraße direkt entlang des Breibachs zu führen.
Erste Gespräche verliefen positiv
Bürgermeisterin Susanne Knof nahm den Gedanken auf und handelte schnell: Erste Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt verliefen positiv, so dass eine Vorplanung in Auftrag gegeben werden konnte. Am Mittwoch erläuterte Horn sein Konzept: Die ersten rund 30 Meter der Strecke können in wassergebundener Decke entlang des Bachufers laufen, dann folgen rund 20 Meter bei denen mit L-Steinen eine künstliche Böschung zum Bach errichtet wird. Schwierig werden die nächsten rund 40 Meter, da hier der Bach fast bis an die Bebauung reicht. Stützen auf Betonfundamenten müssten hier einen Steg für den Weg tragen. Anschließen führt die Trasse dann weg vom Bach über den vorhandenen Parkplatz.
Problematisch, so Horn, sei eine Baustelle entlang des Baches, da es dort doch eng ist und zudem gewässerrechtliche Belange berücksichtigt werden müssen. Hier ist nun eine enge Absprache mit den entsprechenden Behörden nötig, denen die Planentwürfe vorgestellt werden. Erst wenn von hier eine Zustimmung kommt, kann mit möglichen Zuschussgebern verhandelt werden.
Deshalb sind auch die Kosten in Höhe von rund 260 000 Euro nur eine vorsichtige Kalkulation, in der die erhöhten Aufwendungen durch Bauen am Bach aber soweit möglich berücksichtigt sind.
Umsetzung erst für 2022 oder 2023 realistisch
Bürgermeisterin Susanne Knof machte deutlich, dass es bis zu einer endgültigen Entscheidung des Rates noch einiger Zeit bedürfe. Denn nach der Abstimmung mit den Behörden und Abgleich der Pläne müssten erst die konkreten Kosten für den Fußweg kalkuliert und diese Gelder dann auch im Haushalt der Gemeinde dargestellt werden. Die Jahre 2022 oder gar erst 2023 dürften für eine Umsetzung realistisch sein, so die Räte dann noch zustimmen.