Nachdem in der Nacht zum 31. Mai bei einem Brand in einer Schreinerei in Possenheim (Lkr. Kitzingen) ein Millionenschaden entstanden ist, liegen jetzt erste Erkenntnisse vor.
Nachdem in der Nacht zum 31. Mai bei einem Brand in einer Schreinerei im Iphofener Ortsteil Possenheim ein Millionenschaden entstanden ist , liegen jetzt erste Erkenntnisse zu einer möglichen Brandursache vor. Demnach spricht vieles dafür, dass das Feuer im Spänesilo ausgebrochen ist, teilt die Polizei mit. Den Brandort konnten die Ermittler der Kriminalpolizei am Mittwoch erstmals komplett begehen. Wie bereits berichtet, war bei dem Großbrand in dem in der Schulstraße gelegenen Betrieb ein Millionenschaden entstanden. Ein Großaufgebot mit über 100 Feuerwehrleuten war im Einsatz, um die weithin sichtbaren Flammen zu bekämpfen.
Allerdings war nicht zu verhindern, dass die Fabrik- und Lagerhalle der Schreinerei ein Raub der Flammen wurde. Den Feuerwehrleuten war es gelungen, ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude zu verhindern. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg gestalteten sich in der Folge schwierig, weil das, was die Flammen von der Schreinerei übrig gelassen hatten, einsturzgefährdet war. Erst nach einem kontrollierten Abbruch war es möglich, den Brandort am Mittwoch komplett zu inspizieren. Fest steht, dass sich aufgrund des enormen Zerstörungsgrades die Brandursache nicht mehr mit absoluter Sicherheit nachweisen lässt.
Allerdings sprechen sowohl das Schadensbild als auch Erkenntnisse aus Befragungen für einen Brandausbruch im Spänesilo. Hier könnte durch einen technischen Defekt ein Schwelbrand entstanden sein, der sich im Laufe der Nacht zum Vollbrand ausweitete. Verletzte hatte es bei dem Feuer glücklicherweise nicht gegeben. Die Einschätzung, dass bei dem Brand ein Millionenschaden entstanden ist, hat sich mittlerweile verfestigt.
Vorschaubild: © Foto: Berthold Diem