Für Integration sind Begegnungen wichtig. Dafür gesorgt hat der AWO-Kreisverband Kitzingen mit einem Länderabend. Nicht nur kulinarisch wurde viel entdeckt.
Begegnungsräume zu schaffen, ist der erste Schritt, um erfolgreiche Integration zu gestalten. Der AWO-Kreisverband hatte deshalb zusammen mit dem AWO Wilhelm-Hoegner-Haus und dem WirKT Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement zum Länderabend Somalia eingeladen.
AWO-Kreisverbandsvorsitzender Gerald Möhrlein begrüßte laut Pressemitteilung 52 Besucher im Stadtteilzentrum Siedlung zu somalischen Leckereien und einem Vortrag über das afrikanische Land.
Kulinarische Reise nach Afrika
Neben einer Somalischen Gemüsesuppe und Falafeln hatte das Wilhelm-Hoegner-Haus Canjeero zubereitet, ein Fladenbrot aus Maismehl, und lud zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ans Horn von Afrika ein.
Neben der politischen Situation und der Geschichte Somalias, stand vor allem die Kultur des Landes im Vordergrund. Nach dem gemeinsamen Essen informierte Markus Höhne, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Ethnologie der Universität Leipzig, in seinem Vortrag über die gesellschaftlichen Strukturen des Landes und berichtete von seinen Forschungsreisen in das Land am Indischen Ozean.
Außerdem erzählte ein junger Mann aus Somalia, der in Kitzingen lebt, über sein Leben in seinem Heimatland und die Gründe, warum er sich auf den Weg nach Europa gemacht hat.
Der Länderabend Somalia fand als Teil des Projekts „Zusammenhalt durch Teilhabe“ statt, das die Georg-von-Vollmar-Akademie zusammen mit dem AWO-Landesverband in ganz Bayern durchführt.