Der Umgang mit den neuen Medien

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Organisiert einen Computer-Congress: Doris Behrendt, hier vor einer Erläuterung des Binärcodes, veranstaltet den Marktbreiter-Mini-Computer-Congress am Gymnasium Marktbreit.
Foto: Behrendt

Spiel, Spaß und eine ganze Menge an Information verspricht der mmcc, der Marktbreiter-Mini-Computer-Congress am Samstag, 25. Juli, im Gymnasium Marktbreit. Dabei werden nicht nur Schüler aller Schularten angesprochen, auch für die Eltern und interessierte Erwachsene gibt es Etliches zu erleben und zu erfahren.

Spiel, Spaß und eine ganze Menge an Information verspricht der mmcc, der Marktbreiter-Mini-Computer-Congress am Samstag, 25. Juli, im Gymnasium Marktbreit. Dabei werden nicht nur Schüler aller Schularten angesprochen, auch für die Eltern und interessierte Erwachsene gibt es Etliches zu erleben und zu erfahren.

Dr. Doris Behrendt ist zuständig für die Systemadministration und Mathematik- und Physiklehrerin am Marktbreiter Gymnasium. In vielen Eltern- und auch Schülergesprächen hat sie Erfahrungen über den Medienkonsum von Schülern und den oft unsicheren Umgang der Eltern damit gesammelt. Die Erkenntnis dabei: Bei rund 50 Prozent der Betroffenen gibt es so gut wie keine Probleme. Die Eltern können beim Medienkonsum einen Rahmen geben, wissen, was sie beim Smartphone, beim Tablet oder Computer einstellen müssen, um Missbrauch weitgehend einzuschränken, können mit ihren Kindern über die Probleme reden.

Bei rund 20 Prozent sind die Kinder den Eltern technisch voraus und bei den restlichen 30 Prozent kommen weder Eltern noch Kinder mit der Technik zurecht. Das führt so weit, dass ein Elftklässler eventuell noch nicht einmal eine Hausarbeit auf dem Computer schreiben und ausgedruckt in die Schule mitbringen kann. Zudem stellen die einfachsten technischen Fragen Probleme dar: Was ist ein Bit, was ist eine Bandbreite oder eine Datenrate, wie groß ist ein digitales Foto, was bedeuten die Zahlen in einem Handyvertrag.

Bislang waren die Elternabende zum Thema neue Medien ausschließlich Abende unter der Woche – ein recht knapper Zeitrahmen für all die interessanten Themen. Das will Doris Behrendt ändern, attraktiver auch für die Schüler machen. Deshalb gibt es am 25. Juli beim Marktbreiter-Mini-Computer-Congress ein abwechslungsreiches Programm über den ganzen Tag, bei dem auch das Mitmachen Anreize geben soll.

So können die Kinder einen Profispieler verfolgen,wie er sich durch das beliebte Computerspiel Minecraft spielt und virtuelle Welten erschafft. Parallel dazu können sich Eltern über gute und schlechte, mehr oder weniger sinnvolle Computerspiele informieren. Am Ende steht eine Podiumsdiskussion mit Kindern und Erwachsenen über Computerspiele.

Bastler sind gefragt, wenn es darum geht, einen LED-Würfel zu löten und anschließend mit Hilfe eines Arduinos, einem Mikrocontroller, zu dreidimensionalen Bildern zu animieren. Angeboten wird auch ein Programmierworkshop in der Programmiersprache Python.

Teilnehmer der Schülerakademie, eines unterfrankenweiten Hochbegabtenkurses, den Doris Behrendt leitet, halten Vorträge zu den Themen „Datenanalyse – Datenklau“ und „die sinnlosesten Internetseiten der Welt“. Dazwischen steht ein Emoji-Quiz, ein Ratespiel mit Smileys auf dem Programm. In einer Podiumsdiskussion, auch mit Politikern, soll die Frage nach einem Schulfach Medienkonsum beleuchtet werden. Allgemeinwissen zum Computer, etwa der Frage nach den Zahlen in einem Handyvertrag, wird in einem Kurzvortrag vermittelt.

Beginn des mmcc ist am Samstag, 25. Juli, um 10 Uhr, Ende gegen 17 Uhr. Der Eintritt beträgt für Schüler einen Euro, für Erwachsene zwei Euro. Während des Tages wird im Schulhaus ein eigenes offenes WLan-Netz zur Verfügung stehen. Weitere Infos unter www.gymnasium-marktbreit.de/mmcc