In der Sitzung des Wiesentheider Kultur- und Sportausschusses wurde die Abrechnung der Steigerwaldhalle für das vergangene Jahr besprochen.
In der Sitzung des Wiesentheider Kultur- und Sportausschusses wurde die Abrechnung der Steigerwaldhalle für das vergangene Jahr besprochen. Dabei musste der Vorsitzende und Bürgermeister Werner Knaier zwar ein Defizit für die Mehrzweckhalle von insgesamt 99 453 Euro vortragen. Ein Grund zur Beunruhigung ist das nicht für die Gemeindevertreter. Mit Blick auf andere Kommunen und deren oft zuschussträchtige Einrichtungen, wie Schwimmbäder, könne sich Wiesentheid trotz des Fehlbetrags noch glücklich schätzen.
„Wir brauchen die Steigerwaldhalle dringend, sonst könnten wir keine Großveranstaltungen in der Gemeinde abhalten“, stellte Knaier heraus. Man versuche, das Defizit möglichst gering zu halten und auch weitere Einnahmen über Veranstaltungen zu generieren. Nachfragen zum Vermieten habe man einige, so Knaier. Jedoch wolle und müsse man auch Rücksicht auf die Anwohner nehmen.
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Zehn Veranstaltungen mehr
Im zweiten Jahr nach der umfangreichen, rund 2,5 Millionen Euro teuren Sanierung der Einrichtung fanden 40 Veranstaltungen in der Halle statt – zehn mehr als im Jahr 2015. Die Ausgaben für die Halle stiegen von rund 125 000 Euro im Jahr 2015 auf 167 000 Euro an. Das sei deswegen, weil die Gemeinde zusätzliche Stellen bei den Hausmeistern und beim Personal einrichten musste. Außerdem bedeuten mehr Veranstaltungen auch wieder höhere Verbrauchskosten. Zudem führte Bürgermeister Knaier an, dass die Kommune bei den Sportvereinen aus der Gemeinde günstigere Stundensätze etwa bei den Übungsstunden gewähre, die kaum die Kosten decken würden. Das müsse man ebenso bedenken.