Die Gärtner läuten den Frühling ein. Groß und Klein lassen sich nicht lange bitten und stürmen die Beete beim "Tag der offenen Gärtnereien".
Allein der Blick über die unzähligen bunten Garten- und Balkonblumen genügte, um bei den Besuchern ein Gefühl von Sommer und Urlaub zu erzeugen - auch, wenn die Sonne nicht ständig schien. Am Morgen hatte sie der stellvertretende Landrat Paul Streng aber, wie er schmunzelnd erwähnte, von Sommerach mit in die Gärtnerei Hummel gebracht.
Oberbürgermeister Siegfried Müller freute sich darüber, dass die Traditionsveranstaltung "Tag der offenen Gärtnereien" immer mehr Interesse auf sich ziehe, und das nicht nur seitens der Ehrengäste aus Kirche, Wirtschaft und Politik; Letztere fanden sich im Wahljahr 2013 besonders zahlreich ein.
Elmar Gimperlein vom Unterfränkischen Gärtnereiverband schlugMüller vor, doch auch einmal in die Lehr- und Versuchsanstalt in Veitshöchheim mitzukommen.
Bei frühlingshaften Temperaturen waren Jung und Alt unterwegs, um sich über ein "Anti-Aging-Programm" für ihre Häuserfassaden zu informieren und kistenweise Blumen und Kräuter einzukaufen.
"Blumen sind schon ein Teil vom Paradies", schwärmte Robert Neußner und Diakon Holger Dubowy-Schleyer segnete die Arbeit der Gartenbautriebe, "die dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern und ein Stück Heimat bewahren".
Bezirksrätin Christine Bender und Gärtnerkönigin Kristina Muther stellten "Bella Limoncella" vor, die "Blume des Jahres". Das veranlasste Hofrat Walter Vierrether dazu, die Gärtnerkönigin gleich in "Bella Kristina" umzubenennen.