Betrüger haben im Landkreis Kitzingen mit WhatsApp-Nachrichten Erfolg

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Am Dienstag und Mittwoch waren Betrüger im Landkreis Kitzingen mit ihrer Masche über WhatsApp erfolgreich. Darüber berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken. Die Täter schrieben zwei älteren Landkreisbewohnerinnen jeweils mit einer den Opfern unbekannten Telefonnummer eine Nachricht per WhatsApp, gaben sich darin als Sohn beziehungsweise Tochter aus und täuschten eine finanzielle Notlage vor. Im Glauben, den eigenen Kindern zu helfen, überwiesen beide Seniorinnen letztlich die angeblichen Rechnungsbeträge in Höhe von insgesamt knapp 5000 Euro. Die Polizei ermittelt und warnt vor der dreisten Masche, die sich mit einiger Vorsicht relativ leicht durchschauen lasse.

Am Dienstag und Mittwoch waren Betrüger im Landkreis Kitzingen mit ihrer Masche über WhatsApp erfolgreich. Darüber berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken. Die Täter schrieben zwei älteren Landkreisbewohnerinnen jeweils mit einer den Opfern unbekannten Telefonnummer eine Nachricht per WhatsApp, gaben sich darin als Sohn beziehungsweise Tochter aus und täuschten eine finanzielle Notlage vor. Im Glauben, den eigenen Kindern zu helfen, überwiesen beide Seniorinnen letztlich die angeblichen Rechnungsbeträge in Höhe von insgesamt knapp 5000 Euro. Die Polizei ermittelt und warnt vor der dreisten Masche, die sich mit einiger Vorsicht relativ leicht durchschauen lasse.

Wie funktioniert die Betrugsmasche via WhatsApp?

Bei entsprechenden Betrugsfällen erhalten potenzielleOpfer eine WhatsApp-Nachricht von einer ihnen unbekannten Nummer. In der Nachricht schreiben die Täter dann beispielsweise: "Hallo Oma, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer." Wie das Polizeipräsidium in ihrem Bericht schreibt, wird, sobald das Opfer auf die Nachricht reagiert, analog des bekannten Enkeltricks per Telefon eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, es müsste dringend ein Geldbetrag auf ein Bankkonto überwiesen werden. Meist werden hier mehrere tausend Euro gefordert.

Im weiteren Nachrichtenverlauf wird die Geldforderung darüber begründet, dass das eigene Handy kaputt sei und deswegen keine Online-Überweisungen getätigt werden könnten. Es stünde aber eine dringende Rechnung aus, die unbedingt und dringend beglichen werden müsse, schreibt die Polizei. Das Geld würde baldmöglichst zurückbezahlt werden. Zu bemerken ist, dass die Betrüger bei der Gesprächsführung auch per Textnachricht äußerst geschickt vorgehen und bei ihren Opfern gezielt Druck aufbauen. Die Masche erscheint so zunächst glaubhaft und führt zur Überweisung des geforderten Geldbetrags. Auffällig ist laut der Pressemitteilung, dass die Eltern in einigen Fällen mit „Sie“ angesprochen werden.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät zur Vorsicht

Die Polizei Unterfranken warnt alle Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche. Wer solche Nachrichten von vermeintlichen Familienmitgliedern oder nahestehenden Menschen erhält, sollte unter keinen Umständen Geld an ein Bankkonto überweisen - egal ob im In- oder Ausland, heißt es am Ende der Mitteilung. Stattdessen sollte versucht werden, dieses oder auch andere Familienmitglieder telefonisch über die bislang bekannte Nummer zu kontaktieren und zunächst über den Sachverhalt zu sprechen. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, sollte der Chatverlauf nicht gelöscht und die Polizei verständigt werden.