Bauarbeiten für den Abwasserkanal von Großlangheim nach Kitzingen sind in vollem Gang

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Am Abwasserkanal von Großlangheim nach Kitzingen wird fleißig gearbeitet. In diesen Kanal werden rund 50 Schächte eingebaut. Einer ist im Vordergrund zu sehen.
Winfried Worschech

"Vollstart" für den Abwasserkanal von Großlangheim nach Kitzingen verkündete Bürgermeister Peter Sterk in der Sitzung des Marktgemeinderates am Dienstagabend im Kulturhaus. Inzwischen sind auf der Trasse schon 0,7 Kilometer mit Rohren verlegt, die einen Durchmesser von 40 Zentimeter haben. Zu diesem Wert kamen Bedenken aus dem Rat ob der vielleicht nicht ausreichenden Dimensionierung. Die zerstreute der Bürgermeister mit dem Hinweis, dass nach langjähriger Erfahrung ein Rohrdurchmesser von 175 Millimetern ausreichen würde. Für längere Regenfälle gebe es zudem ein Pufferbecken vor der Kläranlage "und bei Starkregen gibt es im Notfall auch den Überlauf in den Bach, das war in den letzten zwei Jahren dreimal der Fall".

"Vollstart" für den Abwasserkanal von Großlangheim nach Kitzingen verkündete Bürgermeister Peter Sterk in der Sitzung des Marktgemeinderates am Dienstagabend im Kulturhaus. Inzwischen sind auf der Trasse schon 0,7 Kilometer mit Rohren verlegt, die einen Durchmesser von 40 Zentimeter haben. Zu diesem Wert kamen Bedenken aus dem Rat ob der vielleicht nicht ausreichenden Dimensionierung. Die zerstreute der Bürgermeister mit dem Hinweis, dass nach langjähriger Erfahrung ein Rohrdurchmesser von 175 Millimetern ausreichen würde. Für längere Regenfälle gebe es zudem ein Pufferbecken vor der Kläranlage "und bei Starkregen gibt es im Notfall auch den Überlauf in den Bach, das war in den letzten zwei Jahren dreimal der Fall".

Bei den weiteren Informationen zum Kanalbau erfuhren Ratsmitglieder und Zuhörer, dass die Länge des Kanals zwischen 3,4 und 3,5 Kilometer beträgt und rund 50 Schächte – "alle 50 bis 80 Meter einer" – eingebaut werden, nicht zuletzt wegen der Kurven. Erfreut zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass man derzeit dem Zeitplan voraus sei. Ein Rohraustausch auf kurzer Strecke ist noch an der Stelle nötig, an der der Großlangheimer Strang auf das Kitzinger Abwassersystem trifft. Da auch noch Durchpressungen notwendig werden, ist der weitere Einsatz der Firma PD Bohr- und Sondiergesellschaft für die kampfmitteltechnische Untersuchung gefragt.

Firmen arbeiten gut zusammen

Die hatte schon eine Splitterbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden (wir berichteten), die aufgrund des chemischen Langzeitzünders zur Explosion gebracht werden musste. Nach Aussage des Bürgermeisters gibt es in dieser Hinsicht weitere drei Verdachtsfälle, die noch abgebohrt werden müssen, "und bei Bombenfunden läuft die Beseitigung über das Innenministerium". Unter dem Strich zeigte sich der Bürgermeister mit dem Fortgang der Arbeiten sehr zufrieden: "Die Baustelle läuft ganz gut und die beiden Firmen arbeiten gut zusammen".

Die zweite Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans für die Photovoltaikanlage "Rumpelswasen" südlich der Autobahn samt Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden durch den Markt Kleinlangheim wurde bei einer Gegenstimme befürwortet, da Großlangheimer Belange nicht berührt sind, wie es in der Beschlussfassung heißt.

Neue Kraft für den Kindergarten

Der Bürgermeister gab bekannt, dass für den Kindergarten eine 19-jährige Kinderpflegerin eingestellt werden konnte, da die bisherige Mitarbeiterin altersbedingt in Rente geht. Außerdem erläuterte er, dass die Baustelle am Marktplatz den Arbeiten für den Glasfaseranschluss für das Rathaus geschuldet ist. Die Einwohnerschaft ist zur Bürgerversammlung am Sonntag, 16. Oktober, um 16 Uhr in die Turnhalle eingeladen. Themenschwerpunkte sind der Bau des Abwasserkanals nach Kitzingen und der Kindergarten.