Piepsendes Paket: Oberfränkisches Paketzentrum geräumt

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Nachdem ein verdächtiges Paket in einem Paketverteilzentrum im Kreis Hof gefunden worden war, rückte die Polizei an. Das vermeintlich gefährliche Objekt stellte sich aber als etwas sehr Harmloses heraus.

Ein vermeintlich gefährliches Paket hat im Landkreis Hof am Dienstag, 8. Oktober 2024, für Aufsehen gesorgt. Das teilt die Polizeiinspektion Hof am Mittwoch (9. Oktober) mit.

Demnach wurden am Dienstagmorgen in Oberkotzau mehrere Polizeistreifen zu einem Paketzentrum in der Hofer Straße geschickt. Gegen 9 Uhr hatten die Angestellten ein "verdächtiges Paket festgestellt, aus dem Pieptöne zu hören waren", heißt es in der Mitteilung.

Verdächtiges Paket im Paketverteilzentrum Oberkotzau löst Polizeieinsatz aus

Zunächst wurde das Gebäude geräumt und die benachbarte Hofer Straße für kurze Zeit gesperrt, wobei der Verkehr umgeleitet wurde.

Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Empfänger des Pakets ein gebrauchtes ferngesteuertes Auto gekauft hatte. Der Verkäufer hatte schlicht vergessen, die Funkfernbedienung auszuschalten, die für die Geräusche verantwortlich war.

Eine Überprüfung durch die Polizei bestätigte dies. Die ergriffenen Maßnahmen wurden daher um 10 Uhr aufgehoben. Der Einsatz von Spezialisten war nicht notwendig. "Das Paket wurde durch Mitarbeiter des Verteilerzentrums wieder verschlossen und wird nun regulär zugestellt", so die Hofer Polizei.

Aktuell ermitteln die Behörden in Hof in einem merkwürdigen Fall von Diebstahl: Von einem landwirtschaftlichen Anwesen wurden in der Zeit zwischen Sonntagabend (6. Oktober 2024) und Montagmorgen (7. Oktober) Hühner und Angelruten gestohlen. Ende vergangener Woche rutsche ein Mann in Münchberg bei Arbeiten mit einer Kettensäge an einem Baum ab und verletzte sich mit dem Werkzeug schwer. Doch dann verhielt er sich vorbildlich.

Auch in diesem Jahr prangert der Bund der Steuerzahler wieder etliche Fälle für die "Verschwendung von Steuergeldern" an. Drei fränkische Städte haben es heuer unter anderem für "teure Annehmlichkeiten" in das Schwarzbuch 2024 geschafft - auch Hof ist dabei

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Vorschaubild: © Rolf Vennenbernd/dpa (Symbolbild)