Zauberhexe und gackernde Hühner in Zug

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Die Hexe aus dem "Zauberwald des Sonnenhofes" war der Hingucker im Faschingsumzug. Foto: Helmut Will
Die Hexe aus dem "Zauberwald des Sonnenhofes" war der Hingucker im Faschingsumzug. Foto: Helmut Will
Stallpflicht herrschte wegen der Vogelgrippe für die "gackernden Hühner" der Damengymnastikgruppe des VfL Untermerzbach. Foto: Helmut Will
Stallpflicht herrschte wegen der Vogelgrippe für die "gackernden Hühner" der Damengymnastikgruppe des VfL Untermerzbach. Foto: Helmut Will
 
Bürgermeister Helmut Dietz und sein Stellvertreter Dieter Reisenweber als Gendarm und Bischof führen mit Musketier Norbert Scheichenost und Zirkusdirektor Martin Mölter den Zug an. Foto: Helmut Will
Bürgermeister Helmut Dietz und sein Stellvertreter Dieter Reisenweber als Gendarm und Bischof führen mit Musketier Norbert Scheichenost und Zirkusdirektor Martin Mölter den Zug an.  Foto: Helmut Will
 
Der "Gasbock-Peter mit seiner "Heidi" und zwei Geißen unterstützen die Fußballer des SVMU nach ihrer Forderung für einen Biergarten in Memmelsdorf. Foto: Helmut Will
Der "Gasbock-Peter mit seiner "Heidi" und zwei Geißen unterstützen die Fußballer des SVMU nach ihrer Forderung für einen Biergarten in Memmelsdorf. Foto: Helmut Will
 
Der "Gasbock-Peter mit seiner "Heidi" und zwei Geißen unterstützen die Fußballer des SVMU nach ihrer Forderung für einen Biergarten in Memmelsdorf. Foto: Helmut Will
Der "Gasbock-Peter mit seiner "Heidi" und zwei Geißen unterstützen die Fußballer des SVMU nach ihrer Forderung für einen Biergarten in Memmelsdorf. Foto: Helmut Will
 
Ihre Freude über 14 neue Bauplätze brachte die Feuerwehr Gereuth zum Ausdruck. Foto: Helmut Will
Ihre Freude über 14 neue Bauplätze brachte die Feuerwehr Gereuth zum Ausdruck.  Foto: Helmut Will
 
Foto: Helmut Will
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Foto: Helmut Will
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Beim Umzug im Untermerzbach standen lokale Belange im Mittelpunkt. Fußballer und BRK vermissen ein Gasthaus in Memmelsdorf.

Aus dem "Zauberwald" kam eine Gruppe des Sonnenhofes Wüstenwelsberg und sorgte beim Faschingsumzug in Untermerzbach am Faschingsdienstag für "großes Aufsehen." Eine fast "haushohe Zauberin" zog bewundernde und anerkennende Blicke der Besucher auf sich.

Das war sicher der "Hingucker" beim farbenfrohen Faschingsumzug in der Itzgrundgemeinde. Begleitet wurde die riesige "Zauberhexe" von vielen "Märchengestalten." Zu sehen waren Zwerge und Wichtel, Leoparden und Zauberlehrlinge und weitere Fabeltiere. Als von der Blaskapelle Gereuth das "Humba humba täterä" erklang, setzte sich der Zug von der Brunnenleite aus in Richtung Ortsmitte in Bewegung. Allen voran Bürgermeister Helmut Dietz als Gendarm mit Pickelhaube. Diesmal hatte der Gendarm "geistlichen Beistand" neben sich, denn Dritter Bürgermeister Dieter Reisenweber marschierte als Bischof mit und die Gemeinderäte Norbert Scheichenost und Martin Mölter flankierten die beiden als "Musketier" und "Zirkusdirektor."

Aufsehen erregte auch ein Käfig voller "gackernder Hühner" der Damengymnastikgruppe des VfL Untermerzbach. Bürgermeister Dietz hatte die "Hühner" vor dem Umzug als "gesetzestreuer Gendarm" in den Käfig gescheucht. Schließlich besteht ja auch noch Stallpflicht wegen der Vogelgrippe, worauf die Damen aufmerksam machen wollten. Nur dem "Hahn" war es vergönnt, außerhalb des Gitterkäfigs dem Hühnerstall voran zu schreiten. Ihrem Motto: "Als verrückte Hühner kommen wir daher, denn gackern fällt uns gar nicht schwer", wurden die "Gymnastikhühner" gerecht, denn trotz lauter Blasmusik war ihr "Gackern" entlang der Zugstrecke nicht zu überhören. Auch wollten die "Hühner" kundtun: "Wir sind auch vogelgrippefrei und legen kein Salmonellen-Ei."


"Uns fehlt ne Kneipe hier"

Vierbeinige Unterstützung hatten sich in Untermerzbach die Fußballer des SVMU geholt, die mit ihrem Gefährt auf ein fehlendes Wirtshaus in Memmelsdorf aufmerksam machten. "Geselligkeit brauchen wir, aber uns fehlt ne Kneipe hier", drückten sie auf einem Schild ihres von Bierkästen umrahmten Wunschbiergartens aus. Der "Gasbock-Peter" und die "Heidi" setzten sich für einen Biergarten der Fußballer mit ein und führten zwei leibhaftige Ziegen mit. "Die könnten für den Biergarten auch gleich als Rasenmäher dienen", sagte Bastian Döhler. Dabei war auch die Jugendfeuerwehr mit ihrem Wagen, der rundum mit Utensilien und Gegenständen, die eine Feuerwehr braucht, beklebt war.

"Bunte Tupfer" setzte der Kindergarten "Sonnenschein Memmelsdorf", auch wenn die Sonne beim Umzug sehr zurückhaltend war. Die BRK-Bereitschaft Memmelsdorf wies darauf hin, dass eine Gastwirtschaft in Memmelsdorf fehlt. "Das Wirtshaussterben hat a End, wir Rotkreuzler nehmens nei die Händ" stand auf ihrem Wagen. "Gereuth wird voll, 14 Bauplätze das ist toll" war auf dem Wagen der Feuerwehr Gereuth zu sehen. Auch einen Feuerwehrbus forderten die Gereuther: "Die meisten Kids in der Wehr, drum muss a Bus her", war ihre Botschaft an die Gemeinde. Gefeiert wurde nach dem Umzug im "Reisenwebersaal" und im Heim der Kleintierzüchter.