Unter dem Motto "Die Kunst zu leben" stand das Gemeindefest der Eberner Christuskirche. Ein abwechslungsreiches Konzert aus geistlichen und weltlichen Werken zeigte welch hohen Stellenwert die Musik in der Kirchengemeinde hat.
Unter dem Motto "Die Kunst zu leben" stand das Gemeindefest der Christuskirche. Das Leben der Mitglieder in der Gemeinde ist offenbar eng mit der Kirchenmusik verbunden, denn ein respektables Konzert voller Abwechslungen bildete den Abschluss der Feier am Sonntag.
Geistliche und weltliche Musik von Barock über Klassik bis zur Moderne stand auf dem Programm, das der Posaunenchor sehr feierlich mit Klängen von Purcell und Telemann eröffnete. "Freunde, die ihr gekommen seid", besang der Chor "Cantabile". Anders als die Bläser, die wie gewohnt mit ihrem Leiter Matthias Schad musizierten, musste der Chor "ersatzweise" auf das Dirigat von Jakob Mack reagieren. Der Gesangsstudent, der im Pfarrhaus aufgewachsen ist, meisterte seine Aufgabe bravourös.
Chor bot respektable Leistung
Die musikalische Stunde ließ erkennen, was die Kirchenmusik vermag. Wohltemperiert ertönten die Stimmen aus 25 Kehlen und der Chor bot eine sehr respektable Leistung. Daran mag auch der Repetitor des Chores, Claudio Rizzi vom Landestheater Coburg, seinen Anteil gehabt haben. Er begleitete "Cantabile" am Klavier.
Aufhorchen ließ das Solo von Katrin Ruppert, die mit ihrer wohlklingenden Altstimme bei Mendelssohn überzeugte. Ein Lehrbeispiel für die universelle Ausdrucksweise der Sopranblockflöte lieferte Beate Wever. Sie trug "Partita" für Blockflöte und Klavier gemeinsam mit Karin Meyer-Jungclaussen vor, die später an der Orgel mit einem Tango einen weiteren Glanzpunkt setzte. Aus den Reihen des Posaunenchores trat Friedrich Schad mit seiner Trompete hervor.
Das nächste Konzert in der Christuskirche findet am Freitag, 11. Oktober, statt: "Musik für entspannte Momente" mit Christine und Helmut Kandert an Marimbaphon, Piano und Percussion.